Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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loslassen
los|las|sen:1. a) nicht mehr festhalten:
das Steuer loslassen;
lass mich los!;
ihre Hand ließ nicht los;
Ü jemanden nicht mehr loslassen (fest an sich binden);
seine Blicke ließen sie nicht mehr los (er blickte sie unverwandt an);
ein Gedanke lässt mich nicht los (beschäftigt mich immer wieder);
b) [aus einem Gefängnis, Zwinger o. Ä.] freilassen, der Fesseln entledigen, von der Leine lassen:
die Hunde wurden losgelassen;
sie war heute wie losgelassen (landschaftlich; war ausgelassen, übermütig).
2. (umgangssprachlich abwertend) jemanden [ohne entsprechende Qualifikation] auf einem Arbeitsgebiet andern gegenüber frei und unkontrolliert wirken, sich betätigen lassen:
unqualifizierte Ärzte auf die Menschheit loslassen;
Der Graf hatte … ihn (= seinen Feldwebel) dann wieder auf die Rekruten losgelassen (Kant, Impressum 53).
3. (umgangssprachlich) redend oder schreibend von sich geben, verfassen und verlautbaren:
einen Fluch loslassen;
ein Rundschreiben loslassen.
los|las|sen
das Steuer loslassen;
lass mich los!;
ihre Hand ließ nicht los;
Ü jemanden nicht mehr loslassen (fest an sich binden);
seine Blicke ließen sie nicht mehr los (er blickte sie unverwandt an);
ein Gedanke lässt mich nicht los (beschäftigt mich immer wieder);
b) [aus einem Gefängnis, Zwinger o. Ä.] freilassen, der Fesseln entledigen, von der Leine lassen:
die Hunde wurden losgelassen;
sie war heute wie losgelassen (landschaftlich; war ausgelassen, übermütig).
2. (umgangssprachlich abwertend) jemanden [ohne entsprechende Qualifikation] auf einem Arbeitsgebiet andern gegenüber frei und unkontrolliert wirken, sich betätigen lassen:
unqualifizierte Ärzte auf die Menschheit loslassen;
Der Graf hatte … ihn (= seinen Feldwebel) dann wieder auf die Rekruten losgelassen (Kant, Impressum 53).
3. (umgangssprachlich) redend oder schreibend von sich geben, verfassen und verlautbaren:
einen Fluch loslassen;
ein Rundschreiben loslassen.