Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
		    
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			löschen
                        
1lọ̈|schen [mittelhochdeutsch leschen, althochdeutsch lescen, leschen, eigentlich Veranlassungswort zum starkes Verb ↑ 2"löschen"]:1. a) nicht weiterbrennen lassen; auslöschen, ersticken:
die Kerzen, die Glut löschen;
b) ein Feuer, einen Brand bekämpfen und zum Erlöschen bringen:
einen Brand löschen;
 die Feuerwehrleute löschten mit Schaum;
c) (gehoben) ausschalten, ausmachen:
das Licht löschen;
ich selber war zum Umfallen müde, und Stiller löschte den Kronleuchter mit seinem wächsernen Licht (Frisch, Stiller 514);
Er löschte die Scheinwerfer, und sie waren in völliger Finsternis (Dürrenmatt, Richter 34);
d) nach dem Brennen mit Wasser übergießen, vermischen:
gelöschter Kalk;
e) (den Durst) stillen:
seinen Durst [mit Wasser] löschen;
ich muss erst einmal meinen Brand löschen.
2. beseitigen, tilgen:
das Geschriebene auf der Tafel löschen;
eine Eintragung löschen;
ein Konto, eine Schuld löschen;
einen Tadel, die Erinnerung [aus dem Gedächtnis] löschen;
eine Tonbandaufzeichnung löschen;
die Firma wurde im Handelsregister gelöscht;
Das Tonband lässt sich löschen, nicht das Gedächtnis (Frisch, Gantenbein 416);
Beim Ausschalten wird der Thyristor durch Stromunterbrechung gelöscht (Funkschau 21, 1971, 2204);
die Zeit, so heißt es …, tilge, sie lösche alles (A. Kolb, Schaukel 163).
3. mit Löschpapier trocknen:
einen Tintenklecks löschen;
dieses Löschblatt löscht nicht gut;
☆ jemandem eine/ein paar löschen (landschaftlich; jemandem eine Ohrfeige, ein paar Ohrfeigen geben: Stanislaus schwieg. »Ich hätt' mit keine löschen lassen« [Strittmatter, Wundertäter 91]).
2lọ̈|schen [mittelhochdeutsch leschen, althochdeutsch (ir)lescan, eigentlich = sich legen, wohl Weiterbildung zu ↑ 1"liegen"] (veraltet):
er-, verlöschen:
die Flamme lischt;
Ü das Leben lischt.
3lọ̈|schen [(m)niederdeutsch lossen = ausladen, zu ↑ 1"los", also eigentlich = frei, leer machen] (Seemannssprache):
a) ausladen:
die Ladung, Fracht, Rohöl löschen;
die Säcke wurden aus dem Schiff in Waggons gelöscht;
b) leer machen:
Schiffe löschen.
			
		    
		1lọ̈|schen
die Kerzen, die Glut löschen;
b) ein Feuer, einen Brand bekämpfen und zum Erlöschen bringen:
einen Brand löschen;
c) (gehoben) ausschalten, ausmachen:
das Licht löschen;
ich selber war zum Umfallen müde, und Stiller löschte den Kronleuchter mit seinem wächsernen Licht (Frisch, Stiller 514);
Er löschte die Scheinwerfer, und sie waren in völliger Finsternis (Dürrenmatt, Richter 34);
d) nach dem Brennen mit Wasser übergießen, vermischen:
gelöschter Kalk;
e) (den Durst) stillen:
seinen Durst [mit Wasser] löschen;
ich muss erst einmal meinen Brand löschen.
2. beseitigen, tilgen:
das Geschriebene auf der Tafel löschen;
eine Eintragung löschen;
ein Konto, eine Schuld löschen;
einen Tadel, die Erinnerung [aus dem Gedächtnis] löschen;
eine Tonbandaufzeichnung löschen;
die Firma wurde im Handelsregister gelöscht;
Das Tonband lässt sich löschen, nicht das Gedächtnis (Frisch, Gantenbein 416);
Beim Ausschalten wird der Thyristor durch Stromunterbrechung gelöscht (Funkschau 21, 1971, 2204);
die Zeit, so heißt es …, tilge, sie lösche alles (A. Kolb, Schaukel 163).
3. mit Löschpapier trocknen:
einen Tintenklecks löschen;
dieses Löschblatt löscht nicht gut;
☆ jemandem eine/ein paar löschen (landschaftlich; jemandem eine Ohrfeige, ein paar Ohrfeigen geben: Stanislaus schwieg. »Ich hätt' mit keine löschen lassen« [Strittmatter, Wundertäter 91]).
2lọ̈|schen
er-, verlöschen:
die Flamme lischt;
Ü das Leben lischt.
3lọ̈|schen
a) ausladen:
die Ladung, Fracht, Rohöl löschen;
die Säcke wurden aus dem Schiff in Waggons gelöscht;
b) leer machen:
Schiffe löschen.

