Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
		    
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			Löffel
                        
Lọ̈f|fel, der; -s, - [mittelhochdeutsch leffel, althochdeutsch leffil, Instrumentalbildung zu einem germanischen Verb mit der Bedeutung »lecken, schlürfen« (vgl. mittelhochdeutsch laffen, althochdeutsch laffan)]:1. a) [metallenes] [Ess]gerät, an dessen unterem Stielende eine schalenartige Vertiefung sitzt und das zur Aufnahme von Suppe, Flüssigkeiten, zur Zubereitung von Speisen o. Ä. verwendet wird:
silberne, verchromte Löffel;
ein Löffel aus Zinn;
man nehme zwei Löffel [voll] Zucker, dreimal täglich 10 Tropfen auf einen Löffel Zucker;
etwas mit dem Löffel essen;
☆ den Löffel sinken lassen/fallen lassen/hinlegen/wegwerfen/wegschmeißen/abgeben (salopp; sterben);
etwas (besonders die Weisheit) [auch nicht] mit Löffeln gefressen o. Ä. haben (umgangssprachlich, oft ironisch; etwas, besonders Intelligenz, Klugheit, [nicht gerade] in sehr hohem Maße besitzen: die, welche die Tugend mit Löffeln geschluckt haben [Thieß, Reich 330]);
mit einem goldenen/silbernen Löffel im Mund geboren sein (umgangssprachlich; reich geboren sein);
jemanden über den Löffel barbieren/balbieren (umgangssprachlich; jemanden plump betrügen; vielleicht nach einer früher bei den Barbieren üblichen Gewohnheit, zahnlosen Männern zur leichteren Rasur einen Löffel in den Mund zu schieben, um die eingefallenen Wangen nach außen zu wölben);
b) (Medizin) Kürette;
c) ☆ scharfer Löffel (Medizin; löffelförmiges Instrument mit scharfem Rand, das zur Entfernung von Wucherungen auf der Haut oder an Knochen oder zur Ausräumung von abszessartigen Eiterherden dient).
2. (Jägersprache) Ohr von Hase und Kaninchen:
die Löffel zurücklegen, anlegen, stellen, spitzen;
☆ die Löffel aufsperren/spitzen (salopp; ↑ "Ohr");
jemandem eins/ein paar hinter die Löffel geben usw. (salopp; ↑ "Ohr");
eins/ein paar hinter die Löffel kriegen/bekommen (salopp; ↑ "Ohr");
sich etwas hinter die Löffel schreiben (salopp; ↑ "Ohr").
			
		 
		Lọ̈f|fel, der; -s, - [mittelhochdeutsch leffel, althochdeutsch leffil, Instrumentalbildung zu einem germanischen Verb mit der Bedeutung »lecken, schlürfen« (vgl. mittelhochdeutsch laffen, althochdeutsch laffan)]:1. a) [metallenes] [Ess]gerät, an dessen unterem Stielende eine schalenartige Vertiefung sitzt und das zur Aufnahme von Suppe, Flüssigkeiten, zur Zubereitung von Speisen o. Ä. verwendet wird:
silberne, verchromte Löffel;
ein Löffel aus Zinn;
man nehme zwei Löffel [voll] Zucker, dreimal täglich 10 Tropfen auf einen Löffel Zucker;
etwas mit dem Löffel essen;
☆ den Löffel sinken lassen/fallen lassen/hinlegen/wegwerfen/wegschmeißen/abgeben (salopp; sterben);
etwas (besonders die Weisheit) [auch nicht] mit Löffeln gefressen o. Ä. haben (umgangssprachlich, oft ironisch; etwas, besonders Intelligenz, Klugheit, [nicht gerade] in sehr hohem Maße besitzen: die, welche die Tugend mit Löffeln geschluckt haben [Thieß, Reich 330]);
mit einem goldenen/silbernen Löffel im Mund geboren sein (umgangssprachlich; reich geboren sein);
jemanden über den Löffel barbieren/balbieren (umgangssprachlich; jemanden plump betrügen; vielleicht nach einer früher bei den Barbieren üblichen Gewohnheit, zahnlosen Männern zur leichteren Rasur einen Löffel in den Mund zu schieben, um die eingefallenen Wangen nach außen zu wölben);
b) (Medizin) Kürette;
c) ☆ scharfer Löffel (Medizin; löffelförmiges Instrument mit scharfem Rand, das zur Entfernung von Wucherungen auf der Haut oder an Knochen oder zur Ausräumung von abszessartigen Eiterherden dient).
2. (Jägersprache) Ohr von Hase und Kaninchen:
die Löffel zurücklegen, anlegen, stellen, spitzen;
☆ die Löffel aufsperren/spitzen (salopp; ↑ "Ohr");
jemandem eins/ein paar hinter die Löffel geben usw. (salopp; ↑ "Ohr");
eins/ein paar hinter die Löffel kriegen/bekommen (salopp; ↑ "Ohr");
sich

