Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Litanei
Li|ta|nei, die; -, -en [mittelhochdeutsch letanīe < kirchenlateinisch litania = Bittgesang < griechisch litanei̓a = das Bitten, Flehen]:1. besonders in der katholischen Liturgie zwischen Vorbeter und Gemeinde wechselndes Bittgebet:
eine Litanei beten, singen;
Sie redete tonlos, wie mechanisch, es klang wie eine Litanei (Rinser, Jan Lobel 51).
2. (abwertend)
a) langatmige, monotone Aufzählung von etwas:
Eine ganze Litanei von Flüchen hatte sie für die Kartoffel bereit (Böll, Haus 105);
Während … die Zeitungsverkäufer mit monotoner Insistenz ihre Litanei wiederholten (K. Mann, Wendepunkt 135);
b) immer wieder vorgebrachte Ermahnung, Klage o. Ä.:
Diese Litanei höre ich nun schon alle Tage (Fallada, Herr 13).
Li|ta|nei, die; -, -en [mittelhochdeutsch letanīe < kirchenlateinisch litania = Bittgesang < griechisch litanei̓a = das Bitten, Flehen]:1. besonders in der katholischen Liturgie zwischen Vorbeter und Gemeinde wechselndes Bittgebet:
eine Litanei beten, singen;
Sie redete tonlos, wie mechanisch, es klang wie eine Litanei (Rinser, Jan Lobel 51).
2. (abwertend)
a) langatmige, monotone Aufzählung von etwas:
Eine ganze Litanei von Flüchen hatte sie für die Kartoffel bereit (Böll, Haus 105);
Während … die Zeitungsverkäufer mit monotoner Insistenz ihre Litanei wiederholten (K. Mann, Wendepunkt 135);
b) immer wieder vorgebrachte Ermahnung, Klage o. Ä.:
Diese Litanei höre ich nun schon alle Tage (Fallada, Herr 13).