Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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lind
lịnd [mittelhochdeutsch linde, althochdeutsch lindi = weich, zart, mild; ursprünglich = biegsam]:1. a) (gehoben) angenehm mild, nicht rau oder kalt:
ein linder Sommerabend;
die Luft ist lind;
Klaus Heinrich beschritt eine steinerne, hell erleuchtete und lind durchwärmte Halle (Th. Mann, Hoheit 152);
b) (selten) sanft, zart:
Linder Septemberwind kämmte die Trauben (Jacob, Kaffee 59);
Die abendliche Stille über den Gärten wurde durch einen linden Windstoß gestört (Brecht, Geschichten 137);
es handelt sich hier nicht um eine heftigere oder lindere Gewalt des Inhalts der großen Aussage (Bloch, Wüste 143);
Die Folge ist ein linder (gelinder) Größenwahn des Redakteurs auf allen Gebieten, wo es ungefährlich ist (Tucholsky, Werke II, 229).
2. lindgrün:
ein schöner Stoff, lind, mit apartem Muster.
lịnd
ein linder Sommerabend;
die Luft ist lind;
Klaus Heinrich beschritt eine steinerne, hell erleuchtete und lind durchwärmte Halle (Th. Mann, Hoheit 152);
b) (selten) sanft, zart:
Linder Septemberwind kämmte die Trauben (Jacob, Kaffee 59);
Die abendliche Stille über den Gärten wurde durch einen linden Windstoß gestört (Brecht, Geschichten 137);
es handelt sich hier nicht um eine heftigere oder lindere Gewalt des Inhalts der großen Aussage (Bloch, Wüste 143);
Die Folge ist ein linder (gelinder) Größenwahn des Redakteurs auf allen Gebieten, wo es ungefährlich ist (Tucholsky, Werke II, 229).
2.
ein schöner Stoff, lind, mit apartem Muster.