Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Lied
Lied, das; -[e]s, -er [mittelhochdeutsch liet, althochdeutsch liod, Herkunft ungeklärt]:1. auf eine bestimmte Melodie gesungenes [lyrisches] (meist aus mehreren gleich gebauten und gereimten Strophen bestehendes) Gedicht; Melodie, die einem Gedicht unterlegt ist:
ein ernstes, heiteres, fröhliches, trauriges Lied;
ein altes, volkstümliches, geistliches Lied;
das Lied (der Gesang) der Amsel, Nachtigall;
das Lied hat drei Strophen;
Lieder ohne Worte (Musik; einem Lied ähnliche Instrumentalstücke);
ein Lied intonieren, schmettern, anstimmen;
ein Lied auf der Gitarre spielen, vor sich hin summen;
Ü es ist immer das alte Lied mit dir (umgangssprachlich; es ist immer dasselbe, es ändert sich nichts zum Guten);
ich besauf' mich nicht in der Öffentlichkeit, und ich sing' auch keine schmutzigen Lieder (Lieder mit derbem, vulgärem Text), wenn ich blau bin (H. Gerlach, Demission 168);
☆ von etwas ein Lied singen können/zu singen wissen (über etwas aus eigener unangenehmer Erfahrung zu berichten wissen: die Krankenhäuser und Pflegeheime wissen ein Lied zu singen, wie schwer jemand für Dienstleistungen zu gewinnen ist [Gruhl, Planet 156]);
unter Absingen schmutziger Lieder (salopp; beleidigt, unter Protest: Wie kann einer glaubwürdig begründen, dass er zurückwill in den politischen Betrieb, den er einst in Wehmut oder auch unter Absingen schmutziger Lieder verließ? [taz 4. 6. 2005, 3]).
2. a) epische Dichtung:
die Lieder der Edda;
das Lied von der Glocke;
b) ☆ das Hohe Lied (Buch des Alten Testaments, Hohelied: im Hohen Lied, in Salomos Hohem Lied).
Lied, das; -[e]s, -er [mittelhochdeutsch liet, althochdeutsch liod, Herkunft ungeklärt]:1. auf eine bestimmte Melodie gesungenes [lyrisches] (meist aus mehreren gleich gebauten und gereimten Strophen bestehendes) Gedicht; Melodie, die einem Gedicht unterlegt ist:
ein ernstes, heiteres, fröhliches, trauriges Lied;
ein altes, volkstümliches, geistliches Lied;
das Lied (der Gesang) der Amsel, Nachtigall;
das Lied hat drei Strophen;
Lieder ohne Worte (Musik; einem Lied ähnliche Instrumentalstücke);
ein Lied intonieren, schmettern, anstimmen;
ein Lied auf der Gitarre spielen, vor sich hin summen;
Ü es ist immer das alte Lied mit dir (umgangssprachlich; es ist immer dasselbe, es ändert sich nichts zum Guten);
ich besauf' mich nicht in der Öffentlichkeit, und ich sing' auch keine schmutzigen Lieder (Lieder mit derbem, vulgärem Text), wenn ich blau bin (H. Gerlach, Demission 168);
☆ von etwas ein Lied singen können/zu singen wissen (über etwas aus eigener unangenehmer Erfahrung zu berichten wissen: die Krankenhäuser und Pflegeheime wissen ein Lied zu singen, wie schwer jemand für Dienstleistungen zu gewinnen ist [Gruhl, Planet 156]);
unter Absingen schmutziger Lieder (salopp; beleidigt, unter Protest: Wie kann einer glaubwürdig begründen, dass er zurückwill in den politischen Betrieb, den er einst in Wehmut oder auch unter Absingen schmutziger Lieder verließ? [taz 4. 6. 2005, 3]).
2. a) epische Dichtung:
die Lieder der Edda;
das Lied von der Glocke;
b) ☆ das Hohe Lied (Buch des Alten Testaments, Hohelied: im Hohen Lied, in Salomos Hohem Lied).