Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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lieben
lie|ben [mittelhochdeutsch lieben, althochdeutsch liuben, -ōn, -ēn = jemandem etwas angenehm machen]:1. a) ↑ "Liebe" (1 a) für jemanden empfinden und zum Ausdruck bringen:
seine Mutter, sein Kind, die Eltern, seinen Nächsten lieben;
sie haben sich lieben gelernt;
jemanden von ganzem Herzen lieben;
eine liebende Mutter;
mein geliebtes Kind;
b) eine besonders starke geistige, körperliche, emotionale Bindung zu einem bestimmten Menschen haben:
ich werde ihn immer lieben;
er liebt seine Frau;
jemanden leidenschaftlich, heiß, innig, abgöttisch, zärtlich, eifersüchtig lieben;
die beiden lieben sich;
eine liebende Ehefrau;
er ist unfähig zu lieben (hat nicht die Fähigkeit, Liebe zu empfinden);
ein geliebter Mann;
Ich geniere mich zum Beispiel manchmal, meinem Freund zu sagen, dass ich ihn liebe (Amendt, Sexbuch 244);
Dass es Frauen gibt, die Frauen lieben (Spiegel 46, 1988, 228);
S was sich liebt, das neckt sich (gegenseitiges Necken ist oft ein Zeichen von Verliebtheit);
c) ein stark gefühlsbetontes, positives Verhältnis zu einer Sache, Idee o. Ä. haben:
das Vaterland, seinen Beruf lieben;
er liebt nur sein Geld;
einen Ort lieben lernen.
2. mit jemandem Geschlechtsverkehr haben:
er liebte sie mehrmals in einer Nacht;
Rolf ist beschwipst, er will mich lieben (Schwaiger, Wie kommt 83);
wir … krochen in das breite Bett und liebten uns (Simmel, Stoff 684);
Sie lieben sich – meist ungeschützt (MM 26. 10. 89, 33).
3. a) eine besondere Vorliebe, Schwäche für etwas haben:
den Luxus, teure Kleider, gutes Essen lieben;
die Pflanze liebt sandigen Boden (gedeiht darin besonders gut);
Das Gedächtnis des Menschen liebt Fixpunkte, feste Zahlen oder Ereignisse, die man zwangsläufig besser behält (Kicker 6, 1982, 4);
b) etwas gernhaben, mögen:
ich liebe es, im Mittelpunkt zu stehen;
er liebt es nicht, wenn man ihn unterbricht;
☆ liebend gern (umgangssprachlich; sehr gern: ich hätte diese Auseinandersetzung liebend gern vermieden).
lie|ben
seine Mutter, sein Kind, die Eltern, seinen Nächsten lieben;
sie haben sich lieben gelernt;
jemanden von ganzem Herzen lieben;
eine liebende Mutter;
mein geliebtes Kind;
b) eine besonders starke geistige, körperliche, emotionale Bindung zu einem bestimmten Menschen haben:
ich werde ihn immer lieben;
er liebt seine Frau;
jemanden leidenschaftlich, heiß, innig, abgöttisch, zärtlich, eifersüchtig lieben;
die beiden lieben sich;
eine liebende Ehefrau;
er ist unfähig zu lieben (hat nicht die Fähigkeit, Liebe zu empfinden);
ein geliebter Mann;
Ich geniere mich zum Beispiel manchmal, meinem Freund zu sagen, dass ich ihn liebe (Amendt, Sexbuch 244);
Dass es Frauen gibt, die Frauen lieben (Spiegel 46, 1988, 228);
S was sich liebt, das neckt sich (gegenseitiges Necken ist oft ein Zeichen von Verliebtheit);
c) ein stark gefühlsbetontes, positives Verhältnis zu einer Sache, Idee o. Ä. haben:
das Vaterland, seinen Beruf lieben;
er liebt nur sein Geld;
einen Ort lieben lernen.
2. mit jemandem Geschlechtsverkehr haben:
er liebte sie mehrmals in einer Nacht;
Rolf ist beschwipst, er will mich lieben (Schwaiger, Wie kommt 83);
wir … krochen in das breite Bett und liebten uns (Simmel, Stoff 684);
Sie lieben sich – meist ungeschützt (MM 26. 10. 89, 33).
3. a) eine besondere Vorliebe, Schwäche für etwas haben:
den Luxus, teure Kleider, gutes Essen lieben;
die Pflanze liebt sandigen Boden (gedeiht darin besonders gut);
Das Gedächtnis des Menschen liebt Fixpunkte, feste Zahlen oder Ereignisse, die man zwangsläufig besser behält (Kicker 6, 1982, 4);
b) etwas gernhaben, mögen:
ich liebe es, im Mittelpunkt zu stehen;
er liebt es nicht, wenn man ihn unterbricht;
☆ liebend gern (umgangssprachlich; sehr gern: ich hätte diese Auseinandersetzung liebend gern vermieden).