Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Lidlohn
Lid|lohn, Lied|lohn, der [mittelhochdeutsch lit-, lidlōn = Dienstbotenlohn, vielleicht eigentlich = der nach Beendigung der Arbeit (beim Weggang) gezahlte Lohn, vgl. althochdeutsch līdan = gehen, fahren (↑ "leiden")] (Rechtssprache):a) Lohn, der bei einem Konkurs bevorzugt ausgezahlt werden muss;
b) (in der Schweiz) Geld, auf das mündige Kinder, die im Haushalt der Eltern mitgeholfen haben, bei deren Tod oder bei Zwangsversteigerung Anspruch haben; K Lohn (für geleistete Arbeit):
Wir hatten einmal einen thüringischen verunglückten Pfarrer in Lidlohn (in Stellung) genommen (Raabe, Alte Nester 97).
Lid|lohn, Lied|lohn, der [mittelhochdeutsch lit-, lidlōn = Dienstbotenlohn, vielleicht eigentlich = der nach Beendigung der Arbeit (beim Weggang) gezahlte Lohn, vgl. althochdeutsch līdan = gehen, fahren (↑ "leiden")] (Rechtssprache):a) Lohn, der bei einem Konkurs bevorzugt ausgezahlt werden muss;
b) (in der Schweiz) Geld, auf das mündige Kinder, die im Haushalt der Eltern mitgeholfen haben, bei deren Tod oder bei Zwangsversteigerung Anspruch haben; K Lohn (für geleistete Arbeit):
Wir hatten einmal einen thüringischen verunglückten Pfarrer in Lidlohn (in Stellung) genommen (Raabe, Alte Nester 97).