Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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leutselig
leut|se|lig [mittelhochdeutsch liutsælec = anmutig, zierlich, eigentlich = den Leuten gefallend, dann = den armen Leuten wohlgesinnt; ↑ "selig"]:wohlwollend, von einer verbindlichen, Anteil nehmenden Freundlichkeit im Umgang mit Untergebenen und einfacheren Menschen:
ein leutseliger Chef;
eine leutselige Freundlichkeit, Laune;
er ist, gibt sich leutselig;
jemandem leutselig zuwinken;
Es gab kein joviales Getue, kein leutseliges Schulterklopfen (Weber, Tote 104);
ein … Druckereibesitzer, der bei einem Rundgang durch den Setzersaal … zu einem leutseligen Plauderminütchen stehen blieb (Erné, Kellerkneipe 162);
der Herr Amtsvorsteher hatte einen leutseligen Tag (war an diesem Tag einmal besonders leutselig; Kühn, Zeit 96);
Die Spannung ist von ihr gewichen, sie wird umgänglich, ja beinah leutselig (Frischmuth, Herrin 78).
leut|se|lig
ein leutseliger Chef;
eine leutselige Freundlichkeit, Laune;
er ist, gibt sich leutselig;
jemandem leutselig zuwinken;
Es gab kein joviales Getue, kein leutseliges Schulterklopfen (Weber, Tote 104);
ein … Druckereibesitzer, der bei einem Rundgang durch den Setzersaal … zu einem leutseligen Plauderminütchen stehen blieb (Erné, Kellerkneipe 162);
der Herr Amtsvorsteher hatte einen leutseligen Tag (war an diesem Tag einmal besonders leutselig; Kühn, Zeit 96);
Die Spannung ist von ihr gewichen, sie wird umgänglich, ja beinah leutselig (Frischmuth, Herrin 78).