Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Leiden
Lei|den, das; -s, - [mittelhochdeutsch līden, substantivierten Infinitiv]:1. Gebrechen, Krankheit, mit der jemand über längere Zeit oder dauernd behaftet ist:
ein erbliches, chronisches, unheilbares Leiden;
sein Leiden ist organisch, hat psychische Ursachen;
ein altes Leiden machte sich wieder bemerkbar, macht ihm zu schaffen;
er starb nach langem, schwerem Leiden;
☆ ein langes Leiden (umgangssprachlich scherzhaft; nicht sehr kräftige, große Person; vielleicht nach der bildl. Darstellung des leidenden Christus am Kreuz mit unnatürlich verlängerten Gliedern: er ist ein langes Leiden).
2. das Erleben von Leid:
die namenlosen Leiden der Menschen im Krieg;
die Freuden und Leiden des Lebens;
das Leiden (der Leidensweg) Christi;
er sieht aus wie das Leiden Christi (umgangssprachlich; sieht sehr elend aus);
dass es die Leiden des Individuums an sich selber und an seiner Umwelt sind, denen die Literatur ihre Entstehung verdankt (Reich-Ranicki, Th. Mann 50);
wie denn jeder Mensch die ihm zufallenden Leiden (leidvollen Erfahrungen) für die größten hält (Hesse, Steppenwolf 3).
Lei|den, das; -s, - [mittelhochdeutsch līden, substantivierten Infinitiv]:1. Gebrechen, Krankheit, mit der jemand über längere Zeit oder dauernd behaftet ist:
ein erbliches, chronisches, unheilbares Leiden;
sein Leiden ist organisch, hat psychische Ursachen;
ein altes Leiden machte sich wieder bemerkbar, macht ihm zu schaffen;
er starb nach langem, schwerem Leiden;
☆ ein langes Leiden (umgangssprachlich scherzhaft; nicht sehr kräftige, große Person; vielleicht nach der bildl. Darstellung des leidenden Christus am Kreuz mit unnatürlich verlängerten Gliedern: er ist ein langes Leiden).
2.
die namenlosen Leiden der Menschen im Krieg;
die Freuden und Leiden des Lebens;
das Leiden (der Leidensweg) Christi;
er sieht aus wie das Leiden Christi (umgangssprachlich; sieht sehr elend aus);
dass es die Leiden des Individuums an sich selber und an seiner Umwelt sind, denen die Literatur ihre Entstehung verdankt (Reich-Ranicki, Th. Mann 50);
wie denn jeder Mensch die ihm zufallenden Leiden (leidvollen Erfahrungen) für die größten hält (Hesse, Steppenwolf 3).