Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Leid
Leid, das; -[e]s [mittelhochdeutsch leit, althochdeutsch leid, zu ↑ "leid"]:1. tiefer seelischer Schmerz als Folge erfahrenen Unglücks:
unsägliches, namenloses Leid;
schweres Leid [um jemanden] tragen, erfahren, erdulden;
der Krieg hat unermessliches Leid über die Menschen gebracht;
S geteiltes Leid ist halbes Leid (negative Erfahrungen, die man mit anderen teilt, werden leichter erträglich);
☆ jemandem sein Leid klagen (jemandem von seinem Kummer, Ärger o. Ä. erzählen).
2. (gehoben) Unrecht, Böses, das jemandem zugefügt wird:
ihm soll kein Leid/(veraltet:) Leids geschehen;
jemandem ein Leid tun, zufügen;
man könnte … erlittenes Leid nicht »wiedergutmachen« (Mostar, Unschuldig 16);
☆ sich ein Leid/Leids antun (veraltet; sich das Leben nehmen);
jemandem etwas zu Leid[e] tun (↑ "zuleid").
3. ☆ jemanden ins Leid laden (schweizerisch; jemanden zur Beerdigung und zum Leichenschmaus laden).
Leid, das; -[e]s [mittelhochdeutsch leit, althochdeutsch leid, zu ↑ "leid"]:1. tiefer seelischer Schmerz als Folge erfahrenen Unglücks:
unsägliches, namenloses Leid;
schweres Leid [um jemanden] tragen, erfahren, erdulden;
der Krieg hat unermessliches Leid über die Menschen gebracht;
S geteiltes Leid ist halbes Leid (negative Erfahrungen, die man mit anderen teilt, werden leichter erträglich);
☆ jemandem sein Leid klagen (jemandem von seinem Kummer, Ärger o. Ä. erzählen).
2. (gehoben) Unrecht, Böses, das jemandem zugefügt wird:
ihm soll kein Leid/(veraltet:) Leids geschehen;
jemandem ein Leid tun, zufügen;
man könnte … erlittenes Leid nicht »wiedergutmachen« (Mostar, Unschuldig 16);
☆ sich
jemandem etwas zu Leid[e] tun (↑ "zuleid").
3. ☆ jemanden ins Leid laden (schweizerisch; jemanden zur Beerdigung und zum Leichenschmaus laden).