Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
[L]
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
Laus
Laus, die; -, Läuse [mittelhochdeutsch, althochdeutsch lūs, Herkunft ungeklärt]:kleines, flügelloses Insekt, das als Parasit Menschen und Säugetiere befällt und deren Blut saugt:
das Kind hat Läuse;
Läuse fangen, zerdrücken, knacken;
einem Tier die Läuse absuchen, auskämmen;
wie es im dörflichen Gefängnis so bitterkalt gewesen sei und wie sein Strohlager von Läusen gewimmelt habe (Mostar, Unschuldig 37);
☆ jemandem ist eine Laus über die Leber gelaufen (umgangssprachlich; jemand ist schlecht gelaunt, ärgert sich anscheinend grundlos über alles und jedes; nach der alten Vorstellung, dass die Leber der zentrale Sitz des Gemütes sei; die Verbindung mit »Laus« wohl wegen des Stabreims);
jemandem eine Laus in den Pelz/ins Fell setzen (umgangssprachlich: 1. jemandem Ärger, Schwierigkeiten bereiten. 2. jemanden misstrauisch machen);
sich eine Laus in den Pelz/ins Fell setzen (umgangssprachlich: 1. misstrauisch werden. 2. einen heimlichen Widersacher einstellen, zu seinem Vertrauten machen).
Laus, die; -, Läuse [mittelhochdeutsch, althochdeutsch lūs, Herkunft ungeklärt]:kleines, flügelloses Insekt, das als Parasit Menschen und Säugetiere befällt und deren Blut saugt:
das Kind hat Läuse;
Läuse fangen, zerdrücken, knacken;
einem Tier die Läuse absuchen, auskämmen;
wie es im dörflichen Gefängnis so bitterkalt gewesen sei und wie sein Strohlager von Läusen gewimmelt habe (Mostar, Unschuldig 37);
☆ jemandem ist eine Laus über die Leber gelaufen (umgangssprachlich; jemand ist schlecht gelaunt, ärgert sich anscheinend grundlos über alles und jedes; nach der alten Vorstellung, dass die Leber der zentrale Sitz des Gemütes sei; die Verbindung mit »Laus« wohl wegen des Stabreims);
jemandem eine Laus in den Pelz/ins Fell setzen (umgangssprachlich: 1. jemandem Ärger, Schwierigkeiten bereiten. 2. jemanden misstrauisch machen);
sich eine Laus in den Pelz/ins Fell setzen (umgangssprachlich: 1. misstrauisch werden. 2. einen heimlichen Widersacher einstellen, zu seinem Vertrauten machen).