Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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lauern
lau|ern [mittelhochdeutsch lūren = im Hinterhalt liegen, (hinterhältig) spähen oder beobachten, Herkunft ungeklärt]:a) in feindlicher, hinterhältiger Absicht (um jemanden zu überfallen, jemandem Böses anzutun, um Beute zu machen) in einem Versteck sich verbergend, auf jemanden, etwas angespannt warten:
auf eine Patrouille lauern;
der Raubvogel lauert auf seine Beute;
jemandem lauernd eine Frage stellen;
Ü der Mittelstürmer lauert am Strafraum;
einen lauernden (hinterhältigen) Blick haben;
oben auf dem Turm lauerte der erste Wachoffizier hinter der Zielsäule (Rehn, Nichts 65);
Am Wasser lauert der Tod (Grzimek, Serengeti 219);
Ein langer rostiger Nagel lauerte da (Lentz, Muckefuck 156);
b) (umgangssprachlich) angespannt, begierig, voller Ungeduld auf jemanden, etwas warten:
er lauerte auf das Klingelzeichen;
sie lauerte darauf, dass er einen Fehler machte;
Marianne, als hätte sie auf die Gelegenheit gelauert, kramte sofort nach einem Spiegel (Kronauer, Bogenschütze 168);
Das Riesenaufgebot von Journalisten aus aller Welt, die auf Informationen lauern (Vaterland 27. 3. 85, 23);
die katholischen Priester lauerten nur darauf, Andersgläubige einzufangen (Tucholsky, Werke I, 168);
und lauernd wartete sie auf die Stelle, wo die Melodie ausklinkte (Böll, Haus 25);
hinter solch löblichen Erkenntnissen lauern Zwänge (Schreiber, Krise 178).
lau|ern
auf eine Patrouille lauern;
der Raubvogel lauert auf seine Beute;
jemandem lauernd eine Frage stellen;
Ü der Mittelstürmer lauert am Strafraum;
einen lauernden (hinterhältigen) Blick haben;
oben auf dem Turm lauerte der erste Wachoffizier hinter der Zielsäule (Rehn, Nichts 65);
Am Wasser lauert der Tod (Grzimek, Serengeti 219);
Ein langer rostiger Nagel lauerte da (Lentz, Muckefuck 156);
b) (umgangssprachlich) angespannt, begierig, voller Ungeduld auf jemanden, etwas warten:
er lauerte auf das Klingelzeichen;
sie lauerte darauf, dass er einen Fehler machte;
Marianne, als hätte sie auf die Gelegenheit gelauert, kramte sofort nach einem Spiegel (Kronauer, Bogenschütze 168);
Das Riesenaufgebot von Journalisten aus aller Welt, die auf Informationen lauern (Vaterland 27. 3. 85, 23);
die katholischen Priester lauerten nur darauf, Andersgläubige einzufangen (Tucholsky, Werke I, 168);
und lauernd wartete sie auf die Stelle, wo die Melodie ausklinkte (Böll, Haus 25);
hinter solch löblichen Erkenntnissen lauern Zwänge (Schreiber, Krise 178).