Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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lässlich
lạ̈ss|lich [mittelhochdeutsch læʒlich = unterlassen, gelassen werdend; erlässlich, zu ↑ "lassen"]:1. a) (katholische Kirche) nicht so sehr ins Gewicht fallend und deshalb zu vergeben:
lässliche Sünden;
b) (veraltend) geringfügig:
ein lässliches Versehen;
eine lässliche Schwindelei;
c) (veraltet) etwas nicht sehr genau nehmend; mild, tolerant:
ein Gesetz lässlich anwenden;
Loest war in einem lässlichen evangelischen Christentum aufgewachsen (Loest, Pistole 56).
2. a) bequem, nicht anstrengend:
das Hauswesen, das zwischen lässlicher Amtsbeschäftigung, städtischem Gewerb, Feld- und Gartenbau mit mäßiger Tätigkeit sich hin und wider bewegt (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 10);
Nach der Viktorie von Breitenfeld konnte ich dem Kaiser einen lässlichen (keine Zumutung bedeutenden u. daher leicht zu akzeptierenden) Frieden vorschreiben (C. F. Meyer, Page 166);
b) duldsam, tolerant:
was die Menschen taten und trieben, sah ich lässlich an (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 4).
lạ̈ss|lich
lässliche Sünden;
b) (veraltend) geringfügig:
ein lässliches Versehen;
eine lässliche Schwindelei;
c) (veraltet) etwas nicht sehr genau nehmend; mild, tolerant:
ein Gesetz lässlich anwenden;
Loest war in einem lässlichen evangelischen Christentum aufgewachsen (Loest, Pistole 56).
2. a) bequem, nicht anstrengend:
das Hauswesen, das zwischen lässlicher Amtsbeschäftigung, städtischem Gewerb, Feld- und Gartenbau mit mäßiger Tätigkeit sich hin und wider bewegt (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 10);
Nach der Viktorie von Breitenfeld konnte ich dem Kaiser einen lässlichen (keine Zumutung bedeutenden u. daher leicht zu akzeptierenden) Frieden vorschreiben (C. F. Meyer, Page 166);
b) duldsam, tolerant:
was die Menschen taten und trieben, sah ich lässlich an (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 4).