Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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lässig
lạ̈s|sig [mittelhochdeutsch leʒʒic, zu ↑ 1"lass"]:a) [in selbstsicherer Weise] ungezwungen und ohne große Förmlichkeit:
lässige Eleganz;
eine lässige Jacke;
eine lässige Art haben;
er ist ein lässiger Typ;
er ist immer sehr lässig (salopp) angezogen;
sie stand lässig an die Tür gelehnt;
lässig grüßen;
Auf der Offline zeigten sie in ihrer ersten gemeinsamen Schau lässige Modelle von leicht avantgardistischer Klassik (Tagesspiegel 20. 10. 85, 53);
Hotte gab eben das Heft lässig ab, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, dass er als Erster fertig war (Loest, Pistole 227);
Mal hat er einen (= Schal) lässig um den Hals geschlungen, dann wieder um die Hüften (Freizeitmagazin 12, 1978, 6);
b) (veraltend) nachlässig, nicht sorgfältig:
etwas lässig abschreiben;
Die Dächer werden lässig geflickt (Sieburg, Robespierre 164);
c) (umgangssprachlich) leicht, ohne Schwierigkeiten:
er lief die Strecke lässig in 11 Sekunden;
sein Abspiel kam meistens so nach Maß, dass ich das Leder nur noch lässig ins Netz zu drücken brauchte (Wilhelm, Unter 23);
d) (besonders österreichisch) hervorragend, ausgezeichnet:
sein Motorrad ist einfach lässig;
»Wär' echt lässig, wenn ihr auch mal tanzen würdet«, meinte einer der Commercials zum etwas steifen Publikum (Oxmox 5, 1985, 28); K träge, schlaff:
Mein eignes Unglück schlug mich nieder, machte mich ärgerlich, kurzsichtig, schüchtern, lässig (Lessing, Minna V, 2).
lạ̈s|sig [mittelhochdeutsch leʒʒic, zu ↑ 1"lass"]:a) [in selbstsicherer Weise] ungezwungen und ohne große Förmlichkeit:
lässige Eleganz;
eine lässige Jacke;
eine lässige Art haben;
er ist ein lässiger Typ;
er ist immer sehr lässig (salopp) angezogen;
sie stand lässig an die Tür gelehnt;
lässig grüßen;
Auf der Offline zeigten sie in ihrer ersten gemeinsamen Schau lässige Modelle von leicht avantgardistischer Klassik (Tagesspiegel 20. 10. 85, 53);
Hotte gab eben das Heft lässig ab, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, dass er als Erster fertig war (Loest, Pistole 227);
Mal hat er einen (= Schal) lässig um den Hals geschlungen, dann wieder um die Hüften (Freizeitmagazin 12, 1978, 6);
b) (veraltend) nachlässig, nicht sorgfältig:
etwas lässig abschreiben;
Die Dächer werden lässig geflickt (Sieburg, Robespierre 164);
c) (umgangssprachlich) leicht, ohne Schwierigkeiten:
er lief die Strecke lässig in 11 Sekunden;
sein Abspiel kam meistens so nach Maß, dass ich das Leder nur noch lässig ins Netz zu drücken brauchte (Wilhelm, Unter 23);
d) (besonders österreichisch) hervorragend, ausgezeichnet:
sein Motorrad ist einfach lässig;
»Wär' echt lässig, wenn ihr auch mal tanzen würdet«, meinte einer der Commercials zum etwas steifen Publikum (Oxmox 5, 1985, 28); K träge, schlaff:
Mein eignes Unglück schlug mich nieder, machte mich ärgerlich, kurzsichtig, schüchtern, lässig (Lessing, Minna V, 2).