Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Lachen
Lạ|chen, das; -s:a) Freude, Erheiterung, Belustigung o. Ä. ausdrückende Mimik (bei der der Mund in die Breite gezogen wird, die Zähne sichtbar werden und um die Augen Fältchen entstehen) [und zugleich damit erfolgende Abfolge stoßweise hervorgebrachter, unartikulierter Laute]:
ein herzhaftes, lautes, heimliches, unterdrücktes Lachen;
ein Lachen überkam ihn, schüttelte ihn;
ihr Lachen wirkte ansteckend;
das Weinen war ihm näher als das Lachen;
er musste ein Lachen unterdrücken, sich das Lachen verbeißen;
sie hat das Lachen verlernt (ist immer sehr ernst, traurig);
sie kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus;
sie brachen in heftiges Lachen aus;
sich vor Lachen nicht mehr halten können (unbändig lachen);
die Leute platzten vor Lachen (umgangssprachlich; mussten heftig lachen);
jemanden [mit etwas] zum Lachen bringen;
etwas reizt [jemanden] zum Lachen;
in dieser Situation war ihnen nicht zum Lachen [zumute];
R Lachen ist gesund, die beste Medizin;
jemandem vergeht [noch] das Lachen (1. jemandem ist [in einer bestimmten Lage] plötzlich nicht mehr zum Spotten, zu leichtfertigen Reden zumute: ihr verging das Lachen. 2. jemand hat Unannehmlichkeiten vor sich: euch wird das Lachen noch vergehen!);
zum Lachen sein (umgangssprachlich abwertend; lächerlich, zu jemandes Ärger nicht ernst zu nehmen sein: es ist doch zum Lachen, wenn er jetzt behauptet, er hätte nichts davon gewusst);
b) bestimmte Gefühlsregung, die mit einem Lachen (a) zum Ausdruck gebracht wird:
ein gezwungenes Lachen;
Meistens bedeutet das nämlich, dass Gäste ohne Lackschuhe und weißes Hemd vom Türsteher nur ein höhnisches Lachen, aber keinen Einlass erwarten können (MM 28. 10. 2008, 17).
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