Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Lache
1Lạ|che, die; -, -n [mittelhochdeutsch lache, rückgebildet aus 1"lachen"] (umgangssprachlich):a) kürzeres Lachen; das Auflachen:
eine laute Lache war zu hören;
eine hämische Lache anschlagen (hämisch [auf]lachen);
Auch die Bezeichnung »Gelächter« ist falsch. Besser ist eine »Lache«. Ja es war eine Lache, eine Lache von großer Eindringlichkeit und Durchschlagskraft (H. W. Richter, Etablissement 149);
b) jemandes Art zu lachen:
er hat eine schrille, dreckige Lache;
mit ihrer fröhlichen Lache steckt sie alle an.
2Lạ|che [auch: 'la:xə], die; -, -n [mittelhochdeutsch lache, althochdeutsch lahha, Herkunft ungeklärt, vielleicht < lateinisch lacus (↑ "Lagune") oder verwandt mit ↑ "leck"]:
kleinere Ansammlung von Flüssigkeit, besonders von Wasser, die sich auf einer Fläche, in einer flachen Vertiefung gebildet hat:
eine Lache von Bier, Öl, Blut;
auf den Straßen hatten sich große Lachen [von Regenwasser] (Pfützen) gebildet;
bergab hob er die Füße an, um den riesigen Lachen auszuweichen, durch die das Motorrad … rauschte (Bieler, Mädchenkrieg 153);
Das Meer hatte sich bis auf wenige Lachen und Priele bis zum Horizont zurückgezogen (Wellershoff, Körper 220).
3Lạ|che, Lạch|te, die; -, -n [mittelhochdeutsch lāche(ne), althochdeutsch lah = Grenzzeichen, Herkunft ungeklärt] (Forstwirtschaft):
zum Zweck der Harzgewinnung angelegter rinnenförmiger Einschnitt in den Stamm von Nadelbäumen.
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