Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Kümmeltürke
Kụ̈m|mel|tür|ke, der [ursprünglich in der Sprache der Verbindungsstudenten Name für jemand, der aus dem Umkreis von Halle/Saale kommt, weil dort viel Kümmel angebaut und die Gegend scherzhaft als »Kümmeltürkei« bezeichnet wurde (»Türkei«, weil Gewürze sonst meist aus dem Orient kamen); dann Bezeichnung für einen langweiligen, spießbürgerlichen Menschen] (salopp abwertend):1. Türke:
Außerdem seien Gastarbeiter als »Kümmeltürken« … bezeichnet worden (BM 19. 12. 75, 6).
2. (veraltend) Schimpfwort:
du Kümmeltürke!;
☆ arbeiten wie ein Kümmeltürke (umgangssprachlich; schwer arbeiten).
Kụ̈m|mel|tür|ke, der [ursprünglich in der Sprache der Verbindungsstudenten Name für jemand, der aus dem Umkreis von Halle/Saale kommt, weil dort viel Kümmel angebaut und die Gegend scherzhaft als »Kümmeltürkei« bezeichnet wurde (»Türkei«, weil Gewürze sonst meist aus dem Orient kamen); dann Bezeichnung für einen langweiligen, spießbürgerlichen Menschen] (salopp abwertend):1. Türke:
Außerdem seien Gastarbeiter als »Kümmeltürken« … bezeichnet worden (BM 19. 12. 75, 6).
2. (veraltend) Schimpfwort:
du Kümmeltürke!;
☆ arbeiten wie ein Kümmeltürke (umgangssprachlich; schwer arbeiten).