Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Kühnheit
Kühn|heit, die; -, -en [mittelhochdeutsch kuonheit, althochdeutsch chuonheit]:1.
a) ↑ {{link}}kühne{{/link}} (a) Art:
eine bewundernswerte, verwegene Kühnheit;
die Kühnheit eines Entschlusses, einer Tat, der Verzweiflung;
bei aller Kühnheit war er doch umsichtig;
Er hatte die selbstlose Kühnheit, noch … 1933 … den Kongress »Das freie Wort« einzuberufen (Kantorowicz, Tagebuch I, 393);
b) ↑ {{link}}kühne{{/link}} (b) Art:
jemandes geistige Kühnheit;
die Kühnheit eines Gedankens;
Der Wortlaut des Briefes … ist … nicht … ohne Kühnheit der Einsichten (Frisch, Gantenbein 373);
c) ↑ {{link}}kühne{{/link}} (c) Art:
eine herausfordernde Kühnheit;
Und mit jener blitzhaften Kühnheit, mit jener Frechstirnigkeit … wartet er diese Empörung gar nicht ab (St. Zweig, Fouché 21).
2. ↑ {{link}}kühne{{/link}} (c) Handlung:
der Geruch … seines Mundes könnte mich zu den wahnwitzigsten Kühnheiten verleiten (Genet [Übers.], Tagebuch 56).
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