Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Kufe
1Ku|fe, die; -, -n [dissimiliert aus älter: Kueche, althochdeutsch nur in: slitochōho = Schlittenkufe (vgl. mittelniederdeutsch kōke = 1Kufe [a]), ablautende Bildung zu mittelniederdeutsch kāk = Schandpfahl, Pranger, eigentlich = Stange, Ast (als Laufholz), verwandt mit ↑ "Kegel"]:a) schmale, vorn hochgebogene Schiene unter einem Schlitten, Schlittschuh zum Gleiten über Schnee, Eis:
scharfe, stumpfe Kufen;
die Kufen schleifen;
kurz vor dem Start werden die Kufeen des Schlittens noch einmal schnell abgewischt;
eine Königin von der Kufe ihrer Schlittschuhe bis in die Finger (Maegerlein, Triumph 37);
b) gebogenes Brett, auf dem ein Segelflugzeug landet;
c) Gestell, auf dem sich ein leichter Hubschrauber bei der Landung abstützt.
2Ku|fe, die; -, -n [mittelhochdeutsch kuofe, althochdeutsch kuofa < mittellateinisch copa, Nebenform von lateinisch cupa = Tonne]:
1. (landschaftlich) Bottich, Kübel.
2. altes deutsches Hohlmaß unterschiedlicher Größe (z. B. 4,85 hl in Preußen, 7,85 hl in Sachsen).
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