Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Kuchen
Ku|chen, der; -s, - [mittelhochdeutsch kuoche, althochdeutsch kuocho, ursprünglich wohl Kindersprache = Speise, Brei]:1. [größeres, in einer Backform gebackenes] Gebäck aus Mehl, Fett, Zucker, Eiern und anderen Zutaten:
ein trockener, flacher, hoher, frischer, noch warmer Kuchen;
ein Kuchen mit Rosinen, mit Schokoladenüberzug, mit Streusel;
der Kuchen ist nicht durchgebacken;
einen Kuchen backen, anschneiden, versuchen;
ein Stück Kuchen essen, anbeißen;
im Sandkasten Kuchen backen (Sand in Förmchen pressen und so auskippen, dass die Form erhalten bleibt);
ein Tablett mit Kuchen;
jemanden zu Kaffee und Kuchen einladen;
Ü Weil die großen Speditionsfirmen hier bei uns sich schon wieder zusammengetan und den Kuchen unter sich aufgeteilt haben (Prodöhl, Tod 212);
dass sie (= die Gewerkschaft) den Autoarbeitern ein großes Stück aus dem Kuchen sichern will (Zeit 15. 5. 64, 37);
R [ja] Kuchen (umgangssprachlich; Pustekuchen)
Ich dachte, ich würde schön mit ihm spazieren gehen können … Kuchen; Möbel polieren (Fallada, Mann 30);
kleiner Kuchen (landschaftlich; Plätzchen, Kleingebäck: kleine Kuchen backen; Man bietet mir Kaffee und kleine Kuchen an [Hörzu 44, 1974, 10]).
2. Rückstand von ausgepressten Trauben oder Ölfrüchten.
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