Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Krume
Kru|me, die; -, -n [mittelhochdeutsch (mittelniederdeutsch) krume, mittelniederdeutsch krume, krome = (innerer) weicher Teil; Bröckchen, verwandt mit ↑ "krauen"]:1. kleines [abgebröckeltes] Stück, Bröckchen besonders von Brot, Kuchen o. Ä.:
nach dem Essen lagen viele Krumen auf dem Tisch;
er hat den großen Kuchen bis auf die letzte Krume (ganz und gar) aufgegessen;
da lange Erfahrung ihn gelehrt hatte, dass der Hunger so besser gestillt wurde, jede Krume (jedes kleine Stück) auf der Zunge zergehen zu lassen (Heym, Schwarzenberg 143);
bei einer Krume (ein wenig) Brot und einer dünnen Pferdesuppe (Plievier, Stalingrad 241);
ich … verhandelte sie gegen ein paar Krumen (eine kleine Menge) Tabak (Fallada, Trinker 184).
2. weiches Inneres von Brot, Brötchen o. Ä.:
sie isst am liebsten die Krume, die Kruste schneidet sie ab.
3. Kurzform von ↑ "Ackerkrume":
die Krume wird aufgebrochen beim Pflügen, der Same fällt tief und weich (Hacks, Stücke 32);
Die Luft war so warm und schwer, dass noch in den dünnsten Krumen und Nährböden Sporen keimten (Ransmayr, Welt 270).
Kru|me, die; -, -n [mittelhochdeutsch (mittelniederdeutsch) krume, mittelniederdeutsch krume, krome = (innerer) weicher Teil; Bröckchen, verwandt mit ↑ "krauen"]:1. kleines [abgebröckeltes] Stück, Bröckchen besonders von Brot, Kuchen o. Ä.:
nach dem Essen lagen viele Krumen auf dem Tisch;
er hat den großen Kuchen bis auf die letzte Krume (ganz und gar) aufgegessen;
da lange Erfahrung ihn gelehrt hatte, dass der Hunger so besser gestillt wurde, jede Krume (jedes kleine Stück) auf der Zunge zergehen zu lassen (Heym, Schwarzenberg 143);
bei einer Krume (ein wenig) Brot und einer dünnen Pferdesuppe (Plievier, Stalingrad 241);
ich … verhandelte sie gegen ein paar Krumen (eine kleine Menge) Tabak (Fallada, Trinker 184).
2.
sie isst am liebsten die Krume, die Kruste schneidet sie ab.
3. Kurzform von ↑ "Ackerkrume":
die Krume wird aufgebrochen beim Pflügen, der Same fällt tief und weich (Hacks, Stücke 32);
Die Luft war so warm und schwer, dass noch in den dünnsten Krumen und Nährböden Sporen keimten (Ransmayr, Welt 270).