Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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kraus
kraus [mittelhochdeutsch krūs, wohl eigentlich = gedreht, gekrümmt]:1. a) (von kürzerem Haar) sehr stark, in widerspenstig-spröder Weise gelockt, geringelt:
krauses Haar;
ein dunkler krauser Bart;
b) voller unregelmäßiger enger Linien, Falten, welliger, wellenartiger Formen:
krause Blätter;
krause Stellen glatt bügeln;
krause (wellige) See;
Mit krauser Stirn betrat er den Sieben-Meere-Saal (Konsalik, Promenadendeck 219);
Ulla hob den Rock, damit er nicht kraus werde, und setzte sich (Kempowski, Tadellöser 71);
c) (Handarbeiten, besonders norddeutsch) ↑ "link…" (1 b), ↑ 1"links" (1 d):
krause Maschen;
kraus stricken.
2. (abwertend) [absonderlich und] wirr, verworren, ungeordnet:
krause Gedanken, Reden;
seine Ausführungen klangen ziemlich kraus;
Was für krauses Zeug erzählte sie Ihnen noch, Herr Schladowski? (Weber, Tote 208).
kraus
krauses Haar;
ein dunkler krauser Bart;
b) voller unregelmäßiger enger Linien, Falten, welliger, wellenartiger Formen:
krause Blätter;
krause Stellen glatt bügeln;
krause (wellige) See;
Mit krauser Stirn betrat er den Sieben-Meere-Saal (Konsalik, Promenadendeck 219);
Ulla hob den Rock, damit er nicht kraus werde, und setzte sich (Kempowski, Tadellöser 71);
c) (Handarbeiten, besonders norddeutsch) ↑ "link…" (1 b), ↑ 1"links" (1 d):
krause Maschen;
kraus stricken.
2. (abwertend) [absonderlich und] wirr, verworren, ungeordnet:
krause Gedanken, Reden;
seine Ausführungen klangen ziemlich kraus;
Was für krauses Zeug erzählte sie Ihnen noch, Herr Schladowski? (Weber, Tote 208).