Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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kränken
krạ̈n|ken [mittelhochdeutsch krenken = schwächen, schädigen; erniedrigen]:1. jemanden mit einer Äußerung oder einer Handlung, durch die er sich zurückgesetzt, gedemütigt oder in seiner guten Absicht verkannt fühlt, in seinem Selbstgefühl treffen:
ich wollte ihn damit nicht kränken;
das ist für mich sehr kränkend;
er fühlt sich [in seiner Eitelkeit] schwer, tief gekränkt;
er zog sich gekränkt zurück;
sein gekränkter Stolz, seine gekränkte Ehre lässt den ersten Schritt nicht zu;
Es lässt sich nicht übersehen, dass Thomas Mann den Adressaten, den ohnehin Unterlegenen, noch kränken, ja demütigen wollte (Reich-Ranicki, Th. Mann 159).
2. (gehoben veraltend) Gram empfinden:
K Worüber kränkte er sich? (Ebner-Eschenbach, Gemeindekind 39).
krạ̈n|ken
ich wollte ihn damit nicht kränken;
das ist für mich sehr kränkend;
er fühlt sich [in seiner Eitelkeit] schwer, tief gekränkt;
er zog sich gekränkt zurück;
sein gekränkter Stolz, seine gekränkte Ehre lässt den ersten Schritt nicht zu;
Es lässt sich nicht übersehen, dass Thomas Mann den Adressaten, den ohnehin Unterlegenen, noch kränken, ja demütigen wollte (Reich-Ranicki, Th. Mann 159).
2.
K Worüber kränkte er sich? (Ebner-Eschenbach, Gemeindekind 39).