Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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konstituieren
kon|s|ti|tu|ie|ren [französisch constituer < lateinisch constituere = aufstellen, einsetzen] (bildungssprachlich):1. a) gründen; ins Leben rufen:
eine Republik, eine neue wissenschaftliche Disziplin konstituieren;
eine konstituierende (die Organisationsform, Geschäftsordnung festlegende) Sitzung;
die konstituierende (Politik; verfassunggebende) Versammlung;
b) für etwas konstitutiv, grundlegend sein; etwas begründen:
die Sprache konstituiert das Denken;
konstituierende (konstitutive) Bedingungen, Grundsätze;
Der Sekundschritt cis–d … konstituiert … das Fundament einer primär klanglich-harmonischen Struktur (Melos 3, 1984, 119).
2. [zur Gründung zusammentreten und] die eigene Organisationsform, Geschäftsordnung o. Ä. festlegen; sich bilden, zusammenschließen und festen Bestand gewinnen:
Ein Kongress ist eine regierende Körperschaft, die sich durch geheime Wahl des ganzen Volkes konstituiert (Stories 72 [Übers.], 17).
kon|s|ti|tu|ie|ren
eine Republik, eine neue wissenschaftliche Disziplin konstituieren;
eine konstituierende (die Organisationsform, Geschäftsordnung festlegende) Sitzung;
die konstituierende (Politik; verfassunggebende) Versammlung;
b) für etwas konstitutiv, grundlegend sein; etwas begründen:
die Sprache konstituiert das Denken;
konstituierende (konstitutive) Bedingungen, Grundsätze;
Der Sekundschritt cis–d … konstituiert … das Fundament einer primär klanglich-harmonischen Struktur (Melos 3, 1984, 119).
2.
Ein Kongress ist eine regierende Körperschaft, die sich durch geheime Wahl des ganzen Volkes konstituiert (Stories 72 [Übers.], 17).