Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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kollern
1kọl|lern [wohl lautmalend]:(besonders vom Truthahn) rollende, gurgelnde [kräftige] Laute ausstoßen:
der Truthahn kollert;
Ü in meinem Bauch kollert es;
kollernd auflachen;
das Kollern in den Gedärmen;
dumpfe Trommeln kollern (Kaiser, Villa 54).
2kọl|lern [zu ↑ 2"Koller"]:
1. (umgangssprachlich veraltend) einen ↑ 2"Koller" (1) haben.
2. (Tiermedizin) (vom Pferd) den ↑ 2"Koller" (2), Dummkoller haben.
3kọl|lern [zu (ost)mitteldeutsch Koller = Kugel, (besonders schlesisch:) Rolle, Walze; Weiterbildung von: Kulle < mittelhochdeutsch kugele = Kugel] (besonders süddeutsch, österreichisch, schweizerisch):
a) purzeln, rollen; kullern:
Steine, Früchte kollern zu Boden;
… kollerten sogar dicke Tränen aus ihren blauen Augen auf die rosigen Wangen (Habe, Namen 183);
b) sich irgendwohin wälzen:
»Nicht so«, sagte das Auto, kollerte sich auf die rechte Seite (Reinig, Schiffe 56).
1kọl|lern
der Truthahn kollert;
Ü in meinem Bauch kollert es;
kollernd auflachen;
dumpfe Trommeln kollern (Kaiser, Villa 54).
2kọl|lern
1. (umgangssprachlich veraltend) einen ↑ 2"Koller" (1) haben.
2. (Tiermedizin) (vom Pferd) den ↑ 2"Koller" (2), Dummkoller haben.
3kọl|lern
a)
Steine, Früchte kollern zu Boden;
… kollerten sogar dicke Tränen aus ihren blauen Augen auf die rosigen Wangen (Habe, Namen 183);
b)
»Nicht so«, sagte das Auto, kollerte sich auf die rechte Seite (Reinig, Schiffe 56).