Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Knolle
Knọl|le, die; -, -n [mittelhochdeutsch knolle = Klumpen, Erdscholle; plumper Mensch, ursprünglich = zusammengeballte Masse, verwandt mit ↑ "knüllen" und mit den unter ↑ "Knopf" genannten kn-Bildungen]:1. fleischige Verdickung eines oberirdischen oder unterirdischen Pflanzenteils, in der Nährstoffe gespeichert sind (z. B. Kartoffel, Dahlienknolle, Radieschen).
2. (umgangssprachlich) rundlicher Auswuchs an etwas, Verdickung:
der Baum hat eine Knolle am Stamm;
was hat er für eine Knolle im Gesicht (was hat er für eine Knollennase).
3. [entstellt aus ↑ "Protokoll" (»Protoknoll«)] (umgangssprachlich) ↑ "Strafmandat" (a).
Knọl|le, die; -, -n [mittelhochdeutsch knolle = Klumpen, Erdscholle; plumper Mensch, ursprünglich = zusammengeballte Masse, verwandt mit ↑ "knüllen" und mit den unter ↑ "Knopf" genannten kn-Bildungen]:1. fleischige Verdickung eines oberirdischen oder unterirdischen Pflanzenteils, in der Nährstoffe gespeichert sind (z. B. Kartoffel, Dahlienknolle, Radieschen).
2. (umgangssprachlich) rundlicher Auswuchs an etwas, Verdickung:
der Baum hat eine Knolle am Stamm;
was hat er für eine Knolle im Gesicht (was hat er für eine Knollennase).
3. [entstellt aus ↑ "Protokoll" (»Protoknoll«)] (umgangssprachlich) ↑ "Strafmandat" (a).