Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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knien
kni|en [kni:n, auch: 'kni:ən] [mittelhochdeutsch knie(we)n, althochdeutsch kniuwen]:1. a) eine Haltung einnehmen, bei der das Körpergewicht bei abgewinkelten Beinen auf einem oder beiden Knien ruht:
auf dem Boden knien;
sie kniete vor dem Altar und betete;
diese Arbeit muss man kniend verrichten;
Grünes Licht flackerte auch auf dem Gesicht eines Sterbenden, vor dem Pfarrer Kalser kniete (Plievier, Stalingrad 201);
b) sich auf die Knie niederlassen:
ich musste mich knien;
er kniete sich neben mich.
2. (umgangssprachlich) sich intensiv mit einer Sache beschäftigen:
sich in die Arbeit knien;
Mit ihrem Mann hat sie sich jahrelang in die Materie gekniet. »Ich bin ein ehrenamtlicher Fachidiot«, sagt sie (natur 6, 1991, 64).
kni|en [kni:n, auch: 'kni:ən]
auf dem Boden knien;
sie kniete vor dem Altar und betete;
diese Arbeit muss man kniend verrichten;
Grünes Licht flackerte auch auf dem Gesicht eines Sterbenden, vor dem Pfarrer Kalser kniete (Plievier, Stalingrad 201);
b)
ich musste mich knien;
er kniete sich neben mich.
2.
sich in die Arbeit knien;
Mit ihrem Mann hat sie sich jahrelang in die Materie gekniet. »Ich bin ein ehrenamtlicher Fachidiot«, sagt sie (natur 6, 1991, 64).