Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Knick
Knịck, der; -[e]s, -e und -s [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch knick, zu ↑ "knicken"]:1.
a) Stelle, an der etwas [aus einem geraden Verlauf] stark abgewinkelt, abgebogen ist:
das Rohr hat einen Knick;
die Straße macht einen Knick;
die Unfallstatistik hat hier einen Knick (die gezeichnete Kurve macht eine scharfe Wendung);
☆ einen Knick im Auge/in der Linse/in der Optik haben (umgangssprachlich scherzhaft: 1. schielen. 2. nicht richtig sehen);
b) (von Eiern) angeschlagene Stelle.
2. [unbeabsichtigter] scharfer Falz, Bruch:
ein Knick im Papier;
der Rock bekam beim Sitzen viele Knicke;
Hose mit Knick auf dem Schuh (Kempowski, Tadellöser 329).
3. [mittelniederdeutsch knick, zu: knicken = die Zweige einer Wallhecke abknicken] (norddeutsch) mit einer Hecke bewachsener Erdwall:
Es war eine Landschaft voller Knicks (Gaiser, Jagd 169).
Knịck, der; -[e]s, -e und -s [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch knick, zu ↑ "knicken"]:1.
a) Stelle, an der etwas [aus einem geraden Verlauf] stark abgewinkelt, abgebogen ist:
das Rohr hat einen Knick;
die Straße macht einen Knick;
die Unfallstatistik hat hier einen Knick (die gezeichnete Kurve macht eine scharfe Wendung);
☆ einen Knick im Auge/in der Linse/in der Optik haben (umgangssprachlich scherzhaft: 1. schielen. 2. nicht richtig sehen);
b) (von Eiern) angeschlagene Stelle.
2.
ein Knick im Papier;
der Rock bekam beim Sitzen viele Knicke;
Hose mit Knick auf dem Schuh (Kempowski, Tadellöser 329).
3.
Es war eine Landschaft voller Knicks (Gaiser, Jagd 169).