Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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knallen
knạl|len [zu ↑ "Knall"]:1.
a) einen Knall von sich geben:
die Peitsche knallt;
Schüsse knallen;
ich höre eine Tür knallen;
Schritte knallen laut auf dem Pflaster;
irgendwo hat es geknallt (hat es einen Zusammenstoß gegeben);
Ü in der Familie hat es mal wieder geknallt (umgangssprachlich; heftigen Streit gegeben);
Seine regelmäßigen Schritte knallen über den Kies (Ossowski, Flatter 25);
Er lässt Sektkorken knallen (Chotjewitz, Friede 15);
Mein Onkel schreit, ich solle mich sofort benehmen, sonst würde es knallen (würde ich Ohrfeigen, Prügel bekommen; Imog, Wurliblume 171);
b) mit etwas einen Knall erzeugen, verursachen:
mit der Peitsche knallen;
sie knallen mit den Türen;
der Soldat knallte mit den Hacken (stand stramm, indem er die Hacken zusammenschlug).
2. (umgangssprachlich)
a) [mit lautem Knall] schießen:
er knallte in die Luft;
wild um sich knallen;
auf Spatzen knallen;
sie hat sich eine Kugel in den Kopf geknallt;
☆ zum Knallen sein (umgangssprachlich; sehr komisch sein vgl. ↑ "schießen" [3 a]);
b) mit Wucht in eine bestimmte Richtung schießen:
aufs Tor knallen;
die Scheibe ins Tor knallen;
zweimal hat er heute das Leder ins Netz geknallt;
Ich stand frei, nahm ihn (= den Ball) auf und knallte ihn … in die lange Ecke (Walter, Spiele 61);
Als er Tom Gullikson drei harte Asse ins Feld geknallt hatte (tennis magazin 10, 1986, 59);
c) [mit einem Knall] schlagen:
sie hat ihm die Faust ins Gesicht geknallt;
☆ jemandem eine knallen (umgangssprachlich; jemandem eine Ohrfeige geben: als Agnes neulich für die Kleinen keinen Brei kochen wollte, hat er ihr eine geknallt [Ossowski, Flatter 35]);
d) mit Wucht irgendwohin befördern, werfen, irgendwo hart aufsetzen:
die Schuhe in die Ecke knallen;
wenn Marco mich anriefe, würde ich den Hörer auf die Gabel knallen (Rocco [Übers.], Schweine 145);
Er knallt seinen gelbschwarzen Helm auf den Sitz (Degener, Heimsuchung 157);
Bierflasche ins Schaufenster geknallt, Pullover geklaut (Degener, Heimsuchung 37);
als Teichmann ihm den Kartoffelpott vor die Füße knallte (Ott, Haie 114);
e) sich mit Wucht irgendwohin fallen lassen:
sich aufs Bett, in den Sessel knallen;
ein Farmer … knallt sich neben mich (Stricker, Trip 20).
3. (umgangssprachlich) [mit einem Knall] gegen etwas prallen, laut und heftig anstoßen:
er knallte [mit dem Kopf] gegen die Tür;
der Wagen ist an die Leitplanke geknallt;
der Krug knallte auf den Steinfußboden;
die Tür ist ins Schloss geknallt (gefallen);
… verlor er die Kontrolle über die Skier und knallte … mit voller Wucht ins Sicherheitsnetz (MM 21. 1. 91, 6).
4. mit einem Knall zerspringen, platzen:
der Luftballon, ein Reifen ist geknallt.
5. (umgangssprachlich) heiß, brennend scheinen:
die Sonne knallte vom Himmel, ihm auf den Kopf.
6. (umgangssprachlich) grell, auffallend sein und in die Augen stechen:
grelle Farben knallen uns in die Augen;
knallende Leuchtreklamen, Farben;
eine schöne Kirche, darin knallt das Gold des alten Barock auf weiß getünchten Mauern (Tucholsky, Werke I, 450).
a) einen Knall von sich geben:
die Peitsche knallt;
Schüsse knallen;
ich höre eine Tür knallen;
Schritte knallen laut auf dem Pflaster;
Ü in der Familie hat es mal wieder geknallt (umgangssprachlich; heftigen Streit gegeben);
Seine regelmäßigen Schritte knallen über den Kies (Ossowski, Flatter 25);
Er lässt Sektkorken knallen (Chotjewitz, Friede 15);
Mein Onkel schreit, ich solle mich sofort benehmen, sonst würde es knallen (würde ich Ohrfeigen, Prügel bekommen; Imog, Wurliblume 171);
b) mit etwas einen Knall erzeugen, verursachen:
mit der Peitsche knallen;
sie knallen mit den Türen;
der Soldat knallte mit den Hacken (stand stramm, indem er die Hacken zusammenschlug).
2.
a) [mit lautem Knall] schießen:
er knallte in die Luft;
wild um sich knallen;
auf Spatzen knallen;
sie hat sich eine Kugel in den Kopf geknallt;
☆
b) mit Wucht in eine bestimmte Richtung schießen:
aufs Tor knallen;
die Scheibe ins Tor knallen;
zweimal hat er heute das Leder ins Netz geknallt;
Ich stand frei, nahm ihn (= den Ball) auf und knallte ihn … in die lange Ecke (Walter, Spiele 61);
Als er Tom Gullikson drei harte Asse ins Feld geknallt hatte (tennis magazin 10, 1986, 59);
c) [mit einem Knall] schlagen:
sie hat ihm die Faust ins Gesicht geknallt;
☆ jemandem eine knallen (umgangssprachlich; jemandem eine Ohrfeige geben: als Agnes neulich für die Kleinen keinen Brei kochen wollte, hat er ihr eine geknallt [Ossowski, Flatter 35]);
d) mit Wucht irgendwohin befördern, werfen, irgendwo hart aufsetzen:
die Schuhe in die Ecke knallen;
wenn Marco mich anriefe, würde ich den Hörer auf die Gabel knallen (Rocco [Übers.], Schweine 145);
Er knallt seinen gelbschwarzen Helm auf den Sitz (Degener, Heimsuchung 157);
Bierflasche ins Schaufenster geknallt, Pullover geklaut (Degener, Heimsuchung 37);
als Teichmann ihm den Kartoffelpott vor die Füße knallte (Ott, Haie 114);
e)
sich aufs Bett, in den Sessel knallen;
ein Farmer … knallt sich neben mich (Stricker, Trip 20).
3.
er knallte [mit dem Kopf] gegen die Tür;
der Wagen ist an die Leitplanke geknallt;
der Krug knallte auf den Steinfußboden;
die Tür ist ins Schloss geknallt (gefallen);
… verlor er die Kontrolle über die Skier und knallte … mit voller Wucht ins Sicherheitsnetz (MM 21. 1. 91, 6).
4.
der Luftballon, ein Reifen ist geknallt.
5.
die Sonne knallte vom Himmel, ihm auf den Kopf.
6.
grelle Farben knallen uns in die Augen;
knallende Leuchtreklamen, Farben;
eine schöne Kirche, darin knallt das Gold des alten Barock auf weiß getünchten Mauern (Tucholsky, Werke I, 450).