Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Klub
Klụb, der; -s, -s, (besonders in Vereinsnamen:) Clụb [englisch club < mittelenglisch clubbe, eigentlich = Keule, Knüppel, wohl zu altisländisch klubba = Knüppel, (Kerb)stock (verwandt mit ↑ "Klumpen"); nach dem alten Brauch, Einladungen zu Zusammenkünften durch Herumsenden eines Kerbstocks oder einer Keule zu übermitteln]:1. a) Vereinigung von Menschen mit bestimmten gemeinsamen Interessen und Zielen (z. B. auf sportlichem, gesellschaftlichem, politischem, kulturellem Gebiet):
Klub der Langen;
ein Klub von Fotofreunden;
einen Klub gründen;
Mitglieder eines deutsch-englischen Klubs;
er hat den Klub gewechselt (ist einem anderen Sportverein beigetreten);
er holte zehn Punkte für seinen Klub;
Der Eddabund war ein aristokratischer Klub (Feuchtwanger, Erfolg 571);
Nach Angaben des ADAC ist es den Versicherern nicht gelungen, den Mitgliederzuwachs des Klubs zu stoppen (Handelsblatt 16. 2. 99, 14);
Besonders rege beteiligen sich Klubs Junger Techniker an Neuerungen (Neues D. 9. 6. 64, 3);
b) ↑ "Clique" (b):
da hat sich ja der richtige Klub zusammengefunden!
2. Haus oder Raum, in dem Mitglieder eines Klubs zusammenkommen; Klubhaus, Vereinslokal:
wir essen heute im Klub;
… als sie in den Klub gefahren waren (Baum, Paris 28).
3. (österreichisch) ↑ "Fraktion" (1 a):
Dem freiheitlichen Klub soll außerdem weiter der Dornbirner Abgeordnete Reinhard Bösch angehören (Vorarlberger Nachr. 27. 4. 2006).
4. a) Lokal, in dem regelmäßig Musiker, besonders Jazzmusiker auftreten:
Vor gut drei Jahren habe sie dann begonnen, Gitarre zu spielen, und sei in kleinen Clubs und Bars aufgetreten (taz 15. 1. 2004, 23);
b) Disco.
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