Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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klebrig
kleb|rig [zu mittelhochdeutsch kleber = klebend]:1. klebend; mit Klebstoff, mit etwas Zähflüssigem behaftet:
klebrige Hände haben;
die Bonbons sind klebrig;
etwas fühlt sich klebrig an;
Famas Kunden, die früher ein Melassefass ihres Ladens als Tisch benützt und dort klebrigen Likör getrunken hatten (Ransmayr, Welt 259);
Einträchtig wuschen sie sich die Hände mit der klebrigen Flüssigseife (Richartz, Büroroman 123);
die grauen Löckchen an seinem Hinterkopf waren klebrig vom Schweiß (Heym, Schwarzenberg 173);
Ü klebrige (zähe u. aufdringliche) Distanzlosigkeit (Acta Paedopsychiatrica 3, 1966, 69 [Zeitschrift]).
2. (abwertend) schmierig, aufdringlich-widerlich, zweideutig und gemein:
ein klebriger Mensch;
ein klebriges Benehmen;
klebrig lachen;
Charakter: leicht unangenehme, devote Freundlichkeit … wirbt in klebriger, leicht demonstrativer Art um Vertrauensbezeugungen, trinkt (Klee, Pennbrüder 33).
kleb|rig
klebrige Hände haben;
die Bonbons sind klebrig;
etwas fühlt sich klebrig an;
Famas Kunden, die früher ein Melassefass ihres Ladens als Tisch benützt und dort klebrigen Likör getrunken hatten (Ransmayr, Welt 259);
Einträchtig wuschen sie sich die Hände mit der klebrigen Flüssigseife (Richartz, Büroroman 123);
die grauen Löckchen an seinem Hinterkopf waren klebrig vom Schweiß (Heym, Schwarzenberg 173);
Ü klebrige (zähe u. aufdringliche) Distanzlosigkeit (Acta Paedopsychiatrica 3, 1966, 69 [Zeitschrift]).
2. (abwertend) schmierig, aufdringlich-widerlich, zweideutig und gemein:
ein klebriger Mensch;
ein klebriges Benehmen;
klebrig lachen;
Charakter: leicht unangenehme, devote Freundlichkeit … wirbt in klebriger, leicht demonstrativer Art um Vertrauensbezeugungen, trinkt (Klee, Pennbrüder 33).