Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
[K]
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
Klaue
1Klaue, die; -, -n [mittelhochdeutsch klā(we), althochdeutsch klāwa = Kralle; Tatze, eigentlich = die Packende; die Geballte]:1. a) (bei Haarraubwild und Raubvögeln) Kralle:
die scharfen Klauen des Löwen, des Tigers;
der Adler packte sein Opfer mit den Klauen;
Ü jemanden den Klauen des Todes entreißen (gehoben; aus Todesgefahr retten);
jemanden aus jemandes Klauen befreien;
in jemandes Klauen/jemandem in die Klauen geraten;
jemanden in seine Klauen bekommen;
Während des Weltkriegs war Teddy in Istanbul und London, um jüdische Menschen aus den Klauen der Nazis zu retten (Tages Anzeiger 14. 10. 85, 2);
b) (salopp, oft abwertend) Hand:
nimm deine schmutzigen Klauen da weg!;
Plötzlich hatte ich die Luftbüchse in den Klauen (Plenzdorf, Leiden 125);
c) (salopp abwertend) (schlechte, unleserliche) Handschrift:
er hat eine fürchterliche Klaue;
jemandes Klaue nicht lesen können.
2. (bei Paarhufern) Hälfte des hufartigen Fußes.
3. (besonders bei Insekten) scheren-, zangenähnlicher Fortsatz des Fußes.
4. (besonders Handwerk, Technik)
a) (bei verschiedenen Werkzeugen, Geräten, Vorrichtungen) Teil von hakenartiger Form, besonders mit dem Zweck des Fassens, Greifens:
die Klauen eines Greifers;
die Klaue einer Sperrklinke;
b) dreiecksförmige Aussparung an der Verbindungsstelle zweier Balken;
c) Ansatz an einem Maschinenteil, der bei Einrücken oder Eingreifen in eine entsprechend geformte Aussparung in einem anderen Maschinenteil mit diesem eine lösbare Verbindung herstellt.
2Klaue:
☆ auf Klaue gehen (salopp; stehlen gehen; zu ↑ "klauen": Nach der Schule gingen wir auf Klaue Wir sagten Selbstbedienung dazu [Spiegel 25, 1977, 97]).
1Klaue, die; -, -n [mittelhochdeutsch klā(we), althochdeutsch klāwa = Kralle; Tatze, eigentlich = die Packende; die Geballte]:1. a) (bei Haarraubwild und Raubvögeln) Kralle:
die scharfen Klauen des Löwen, des Tigers;
der Adler packte sein Opfer mit den Klauen;
Ü jemanden den Klauen des Todes entreißen (gehoben; aus Todesgefahr retten);
jemanden aus jemandes Klauen befreien;
in jemandes Klauen/jemandem in die Klauen geraten;
jemanden in seine Klauen bekommen;
Während des Weltkriegs war Teddy in Istanbul und London, um jüdische Menschen aus den Klauen der Nazis zu retten (Tages Anzeiger 14. 10. 85, 2);
b) (salopp, oft abwertend) Hand:
nimm deine schmutzigen Klauen da weg!;
Plötzlich hatte ich die Luftbüchse in den Klauen (Plenzdorf, Leiden 125);
c)
er hat eine fürchterliche Klaue;
jemandes Klaue nicht lesen können.
2. (bei Paarhufern) Hälfte des hufartigen Fußes.
3. (besonders bei Insekten) scheren-, zangenähnlicher Fortsatz des Fußes.
4. (besonders Handwerk, Technik)
a) (bei verschiedenen Werkzeugen, Geräten, Vorrichtungen) Teil von hakenartiger Form, besonders mit dem Zweck des Fassens, Greifens:
die Klauen eines Greifers;
die Klaue einer Sperrklinke;
b) dreiecksförmige Aussparung an der Verbindungsstelle zweier Balken;
c) Ansatz an einem Maschinenteil, der bei Einrücken oder Eingreifen in eine entsprechend geformte Aussparung in einem anderen Maschinenteil mit diesem eine lösbare Verbindung herstellt.
2Klaue:
☆ auf Klaue gehen (salopp; stehlen gehen; zu ↑ "klauen": Nach der Schule gingen wir auf Klaue Wir sagten Selbstbedienung dazu [Spiegel 25, 1977, 97]).