Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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klappen
klạp|pen [aus dem Niederdeutsch-Mitteldeutschen < mittelniederdeutsch klappen = klatschen; schallen; plappern (vgl. mittelhochdeutsch klapfen, althochdeutsch klapfōn = klappen, schlagen), lautmalend]:1. etwas, was mit etwas auf einer Seite verbunden ist, in eine bestimmte Richtung bewegen:
den Deckel nach oben, nach unten klappen;
den Kragen in die Höhe klappen;
Er … wischte die Klinge am Hosenbein ab, bevor er sie ins Messer klappte (H. Gerlach, Demission 85);
Beaujean klappte mit den Augenlidern (bewegte die Augenlider heftig auf und ab; Maass, Gouffé 98).
2. a) ein kurzes, meist dumpfes Geräusch, wie es bei einem Schlag entsteht, verursachen:
seine Stiefel klappten auf dem Steinboden;
man hörte die Fensterläden klappen;
die Kinder klappen mit den Türen;
Ganz zahme Dohlen schnarren nicht …, sondern klappen nur mit dem Schnabel (Lorenz, Verhalten I, 81);
Schulz … klappte erneut mit den Hacken (schlug erneut die Hacken zusammen; Kirst, 08/15, 770);
b) mit einem kurzen, dumpfen Geräusch gegen etwas schlagen, stoßen:
die Fensterläden klappen an die Mauer;
Der Leutnant sah interessiert zu, wie sein Häftling ohnmächtig wurde, der Kopf klappte gegen die Wand (Loest, Pistole 82).
3. [nach der Vorstellung, dass ein Vorgang mit einem klappenden (2 a) Geräusch beendet wird] (umgangssprachlich) durchgeführt werden können, glücken, gelingen [wie es geplant war]:
das Zusammenspiel klappt noch nicht (ist noch nicht gut);
wir hoffen, dass es mit dem Termin klappt (dass der Termin allen passt, nicht geändert werden muss);
wir werden die Sache schon zum Klappen bringen;
wenn alles klappt, die Logistik, die Zusammenarbeit, dann ist es eine erfolgreiche Expedition gewesen (a & r 2, 1997, 73);
Wird nicht lange dauern, dann klappt der Laden (dann läuft alles reibungslos ab; Brot und Salz 234);
… dass die Umstellung auf die Raumdeckung eigentlich problemlos klappte (Kicker 6, 1982, 18);
Hab' dann als Krimineller versucht weiterzukommen. Es hat natürlich hinten und vorne nicht geklappt (Klee, Pennbrüder 43);
dass es im Bett mit uns nicht richtig klappen würde (dass unser sexueller Kontakt unbefriedigend verlaufen würde), läge bestimmt an meinen Saufereien (Gabel, Fix 39).
4. (landschaftlich salopp) erwischen, fangen, [er]greifen:
den Dieb haben sie geklappt;
»Ist doch egal, Heini«, bittet sie, »wenn sie dich klappen, dann kommt auch das mit mir heraus!« (Fr. Wolf, Zwei 348);
er sucht auf einem sonnigen Streifen … Fliegen zu klappen (Fr. Wolf, Zwei 51).
klạp|pen
den Deckel nach oben, nach unten klappen;
den Kragen in die Höhe klappen;
Er … wischte die Klinge am Hosenbein ab, bevor er sie ins Messer klappte (H. Gerlach, Demission 85);
Beaujean klappte mit den Augenlidern (bewegte die Augenlider heftig auf und ab; Maass, Gouffé 98).
2. a) ein kurzes, meist dumpfes Geräusch, wie es bei einem Schlag entsteht, verursachen:
seine Stiefel klappten auf dem Steinboden;
man hörte die Fensterläden klappen;
die Kinder klappen mit den Türen;
Ganz zahme Dohlen schnarren nicht …, sondern klappen nur mit dem Schnabel (Lorenz, Verhalten I, 81);
Schulz … klappte erneut mit den Hacken (schlug erneut die Hacken zusammen; Kirst, 08/15, 770);
b) mit einem kurzen, dumpfen Geräusch gegen etwas schlagen, stoßen:
die Fensterläden klappen an die Mauer;
Der Leutnant sah interessiert zu, wie sein Häftling ohnmächtig wurde, der Kopf klappte gegen die Wand (Loest, Pistole 82).
3. [nach der Vorstellung, dass ein Vorgang mit einem klappenden (2 a) Geräusch beendet wird] (umgangssprachlich) durchgeführt werden können, glücken, gelingen [wie es geplant war]:
das Zusammenspiel klappt noch nicht (ist noch nicht gut);
wenn alles klappt, die Logistik, die Zusammenarbeit, dann ist es eine erfolgreiche Expedition gewesen (a & r 2, 1997, 73);
Wird nicht lange dauern, dann klappt der Laden (dann läuft alles reibungslos ab; Brot und Salz 234);
… dass die Umstellung auf die Raumdeckung eigentlich problemlos klappte (Kicker 6, 1982, 18);
Hab' dann als Krimineller versucht weiterzukommen. Es hat natürlich hinten und vorne nicht geklappt (Klee, Pennbrüder 43);
dass es im Bett mit uns nicht richtig klappen würde (dass unser sexueller Kontakt unbefriedigend verlaufen würde), läge bestimmt an meinen Saufereien (Gabel, Fix 39).
4. (landschaftlich salopp) erwischen, fangen, [er]greifen:
den Dieb haben sie geklappt;
»Ist doch egal, Heini«, bittet sie, »wenn sie dich klappen, dann kommt auch das mit mir heraus!« (Fr. Wolf, Zwei 348);
er sucht auf einem sonnigen Streifen … Fliegen zu klappen (Fr. Wolf, Zwei 51).