Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Klamauk
Kla|mauk, der; -s [aus dem Berlinischen, vermutlich aus einer lautmalenden Interjektion entwickelt, vgl. das lautlich ähnliche »pardauz«] (umgangssprachlich):[mit viel Bewegung, ausgelassenem Herumtollen verbundener] Lärm, Krach:
ein fürchterlicher Klamauk;
macht nicht so einen Klamauk!;
Die Schüler machen in der Klasse Klamauk;
in dem Film gibt es viel Klamauk (billige, turbulente Komik);
Nach zwölf Stunden Höllenlärm auf den Prüfständen, nach einem Tag voll Gehämmer, Klamauk und Motorengeschmetter … (Bieler, Mädchenkrieg 401);
Wie immer demonstrierten die Studenten das baldige Ende ihres … Studiums einem breiten Publikum lautstark, ideenreich, mit viel Klamauk (Tages Anzeiger 14. 10. 85, 21);
Wendt hatte als Regisseur der Uraufführung manch plastische Szene vom Realismus bis zur Karikatur, aber auch manchen Klamauk hervorgebracht (Augsburger Allgemeine 22./23. 4. 78, 24);
Mickey und Minni, Disneyland, Disneyworld – diese Namen standen bisher vor allen für Klamauk und Kinder-Animation (Woche 17. 1. 97, 33).
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