Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Kissen
Kịs|sen, das; -s, - [mittelhochdeutsch küssen, küssī(n), althochdeutsch kussī(n) < altfranzösisch coissin, cussin, über ein galloromanisches Substantiv mit der Bedeutung »Sitzkissen; Kissen für die Hüfte« zu lateinisch coxa = Hüfte]:mit weichem Material (Federn, Schaumgummi o. Ä.) gefüllte Stoffhülle, die als weiche Unterlage, als Polster für etwas dient:
ein rundes, flaches, hartes, weiches, gesticktes Kissen;
zerwühlte Kissen;
das Kissen ist zu hart;
ein Kissen mit Federn, Rosshaar füllen;
die Kissen aufschütteln;
dem Kranken ein Kissen unter den Kopf schieben;
die Orden liegen auf einem schwarzen Kissen aus Samt;
in die Kissen zurücksinken;
Wenn das alles getan ist, rückt man noch die Stühle und Tische zurecht, bringt die Kissen und Deckchen in Ordnung (Horn, Gäste 157);
wie ein Nachtwandler … erwachte er aus seiner Betäubung, stotterte einige verwirrte Worte, warf sich in die Kissen zurück und zog das Deckbett über die Ohren (Hauptmann, Thiel 31).
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