Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Kien
Kien, der; -[e]s [mittelhochdeutsch kien, althochdeutsch chien = Kienspan, Fackel, eigentlich = abgespaltenes Holzstück]:kieniges [Kiefern]holz:
das Feuer im Kamin verbreitete einen würzigen Duft nach Kien;
auf dem Kien sein (landschaftlich, besonders berlinisch; wachsam sein, scharf aufpassen; immer vornean sein und Bescheid wissen; Herkunft ungeklärt, vielleicht weil man auf das leicht entzündbare harzreiche Holz besonders achtgeben musste: so ein richtiger Hans Dampf in allen Gassen, immer auf dem Kien [Zwerenz, Quadriga 22]).
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