Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Keule
Keu|le, die; -, -n [mittelhochdeutsch kiule, eigentlich = Gebogenes, Gekrümmtes; Wölbung, Höhlung]:1. a) [hölzerne] Schlagwaffe mit einem verdickten Ende:
die Eingeborenen schlugen den Forscher mit Keulen tot;
Ü Wenn Euro-Befürwortern die Argumente für den pünktlichen Start der Währungsunion ausgehen, greifen sie schnell zur verbalen Keule (Woche 20. 2. 98, 9);
S große Keulen schlagen große Beulen (grobe Waffen richten großen Schaden an);
☆ chemische Keule (1. besonders bei Polizeieinsätzen verwendetes Gerät zum Versprühen von Reizstoffen, die vorübergehend kampfunfähig machen. 2. in einem Sprühgerät sich befindender, vorübergehend kampfunfähig machender Reizstoff, der besonders bei Polizeieinsätzen verwendet wird. 3. übermäßiger Einsatz von Chemikalien, chemischen Substanzen) [Lehnübersetzung von englisch chemical mace];
b) (Gymnastik) hölzernes, flaschenförmiges Sportgerät, das in der Hand gehalten wird:
Übungen mit der Keule machen.
2. Schenkel beim größeren Geflügel, bei Wild und kleinerem Schlachtvieh:
eine dicke, fleischige, gebratene, gegrillte Keule;
die Keule von Gans, Hammel, Hase, Reh, Huhn;
ein saftiges Stück Fleisch aus der Keule;
Ü die Keulen (Beine) einziehen;
schwing die Keulen! (beeil dich!);
Ich … ziehe ihm nur so spielerisch einen kleinen Schlag über seine mageren Keulen (umgangssprachlich scherzhaft; Oberschenkel; Remarque, Obelisk 189).
Keu|le, die; -, -n [mittelhochdeutsch kiule, eigentlich = Gebogenes, Gekrümmtes; Wölbung, Höhlung]:1. a) [hölzerne] Schlagwaffe mit einem verdickten Ende:
die Eingeborenen schlugen den Forscher mit Keulen tot;
Ü Wenn Euro-Befürwortern die Argumente für den pünktlichen Start der Währungsunion ausgehen, greifen sie schnell zur verbalen Keule (Woche 20. 2. 98, 9);
S große Keulen schlagen große Beulen (grobe Waffen richten großen Schaden an);
☆ chemische Keule (1. besonders bei Polizeieinsätzen verwendetes Gerät zum Versprühen von Reizstoffen, die vorübergehend kampfunfähig machen. 2. in einem Sprühgerät sich befindender, vorübergehend kampfunfähig machender Reizstoff, der besonders bei Polizeieinsätzen verwendet wird. 3. übermäßiger Einsatz von Chemikalien, chemischen Substanzen) [Lehnübersetzung von englisch chemical mace];
b) (Gymnastik) hölzernes, flaschenförmiges Sportgerät, das in der Hand gehalten wird:
Übungen mit der Keule machen.
2. Schenkel beim größeren Geflügel, bei Wild und kleinerem Schlachtvieh:
eine dicke, fleischige, gebratene, gegrillte Keule;
die Keule von Gans, Hammel, Hase, Reh, Huhn;
ein saftiges Stück Fleisch aus der Keule;
Ü die Keulen (Beine) einziehen;
schwing die Keulen! (beeil dich!);
Ich … ziehe ihm nur so spielerisch einen kleinen Schlag über seine mageren Keulen (umgangssprachlich scherzhaft; Oberschenkel; Remarque, Obelisk 189).