Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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kentern
kẹn|tern [niederdeutsch kenteren, kanteren, eigentlich = auf die (andere) Seite legen, umwälzen, zu ↑ "Kante"]:1. (von Wasserfahrzeugen) sich seitwärtsneigend aus der normalen Lage geraten und auf die Seite oder kieloben zu liegen kommen:
das Schiff ist gekentert;
wir sind mit dem Boot gekentert;
der Sturm hat das Boot zum Kentern gebracht;
Da kippte er um. Schlug mit den Schenkeln auf den Bootsrand, dass das Fahrzeug zu kentern drohte (Jahnn, Geschichten 226).
2. (Seemannssprache) (von Strömungen o. Ä.) anfangen, sich in umgekehrter Richtung zu bewegen:
der Wind kentert;
die Flut kentert (die Ebbe setzt ein);
der Kapitän entschloss sich, mit kenterndem Wasser (bei einsetzender Ebbe) auszulaufen;
bei Gravesend begann der Strom zu kentern (Schnabel, Marmor 65).
kẹn|tern
das Schiff ist gekentert;
wir sind mit dem Boot gekentert;
Da kippte er um. Schlug mit den Schenkeln auf den Bootsrand, dass das Fahrzeug zu kentern drohte (Jahnn, Geschichten 226).
2.
der Wind kentert;
die Flut kentert (die Ebbe setzt ein);
der Kapitän entschloss sich, mit kenterndem Wasser (bei einsetzender Ebbe) auszulaufen;
bei Gravesend begann der Strom zu kentern (Schnabel, Marmor 65).