Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Kauz
Kauz, der; -es, Käuze:1. [spätmittelhochdeutsch kūz(e), lautmalend] zu den Eulen gehörender Vogel (z. B. Steinkauz, Waldkauz):
der nächtliche Ruf eines Kauzes;
im Wald schrie ein Kauz.
2. [da der Kauz ein Nachtvogel ist, scheint er sich von anderen Vögeln abzusondern und wirkt wie ein Einzelgänger] auf liebenswerte Weise sonderbarer, eigenbrötlerischer Mann:
ein komischer, wunderlicher Kauz;
ein völlig närrischer Kauz, aber ich hatte ihn von der ersten Minute an gern gemocht (Fallada, Herr 89);
Wer länger als drei Jahre irgendwo bleibt, gilt schon als Kauz (Woche 7. 11. 97, 19).
3. [wohl nach der äußeren Ähnlichkeit] (landschaftlich) Haarknoten:
das Haar zu einem Kauz aufgesteckt tragen.
Kauz, der; -es, Käuze:1. [spätmittelhochdeutsch kūz(e), lautmalend] zu den Eulen gehörender Vogel (z. B. Steinkauz, Waldkauz):
der nächtliche Ruf eines Kauzes;
im Wald schrie ein Kauz.
2. [da der Kauz ein Nachtvogel ist, scheint er sich von anderen Vögeln abzusondern und wirkt wie ein Einzelgänger] auf liebenswerte Weise sonderbarer, eigenbrötlerischer Mann:
ein komischer, wunderlicher Kauz;
ein völlig närrischer Kauz, aber ich hatte ihn von der ersten Minute an gern gemocht (Fallada, Herr 89);
Wer länger als drei Jahre irgendwo bleibt, gilt schon als Kauz (Woche 7. 11. 97, 19).
3. [wohl nach der äußeren Ähnlichkeit] (landschaftlich) Haarknoten:
das Haar zu einem Kauz aufgesteckt tragen.