Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Kategorie
Ka|te|go|rie, die; -, -n [lateinisch categoria < griechisch katēgori̓a = Grundaussage, zu: agoreúein = sagen, reden, zu: agorá = Markt, also eigentlich = auf dem Markte (= öffentlich) reden]:1. (Philosophie) (nach Aristoteles) eine der zehn möglichen Arten von Aussagen über einen realen Gegenstand.
2. (Philosophie) eines der Prädikamente der scholastischen Logik und Ontologie.
3. (Philosophie) einer der zwölf reinen Verstandesbegriffe Kants, die die Erkenntnis und die Erfassung von Wahrnehmungsinhalten durch das Denken erst ermöglichen.
4. Gruppe, in die jemand oder etwas eingeordnet wird; Klasse, Gattung:
einer Kategorie angehören;
jemanden in eine Kategorie einreihen, in, unter eine Kategorie einordnen;
das gehört nicht in diese Kategorie, zu dieser Kategorie;
das fällt unter eine andere Kategorie;
er gehört nicht zu dieser Kategorie von Menschen, zu dieser Kategorie Mensch;
die systematischen Kategorien (Taxa) der botanischen Taxonomie;
… hatte der Adel früher, als er noch eine besondere Kategorie bildete und eine Rolle spielte, manch komische Seite (Dönhoff, Ostpreußen 194);
Glück und Unglück sind Kategorien, denen man mit rationalen Argumenten schwerlich beikommen kann (Reich-Ranicki, Th. Mann 229);
etwa die Hälfte Kommunisten, die anderen waren Sozialdemokraten oder Parteilose; all dies Kategorien, die es im alten Sinne gar nicht mehr gab (Heym, Schwarzenberg 35);
Ihm saß ein Geschichtswissenschaftler gegenüber, … der ohne Zweifel gewohnt war, in historischen Kategorien (Einteilungsprinzipien) zu denken (Weber, Tote 21);
In militärischen Kategorien zu denken war Amery ohnehin nicht unangenehm (Bieler, Mädchenkrieg 71).
Ka|te|go|rie, die; -, -n [lateinisch categoria < griechisch katēgori̓a = Grundaussage, zu: agoreúein = sagen, reden, zu: agorá = Markt, also eigentlich = auf dem Markte (= öffentlich) reden]:1. (Philosophie) (nach Aristoteles) eine der zehn möglichen Arten von Aussagen über einen realen Gegenstand.
2. (Philosophie) eines der Prädikamente der scholastischen Logik und Ontologie.
3. (Philosophie) einer der zwölf reinen Verstandesbegriffe Kants, die die Erkenntnis und die Erfassung von Wahrnehmungsinhalten durch das Denken erst ermöglichen.
4. Gruppe, in die jemand oder etwas eingeordnet wird; Klasse, Gattung:
einer Kategorie angehören;
jemanden in eine Kategorie einreihen, in, unter eine Kategorie einordnen;
das gehört nicht in diese Kategorie, zu dieser Kategorie;
das fällt unter eine andere Kategorie;
er gehört nicht zu dieser Kategorie von Menschen, zu dieser Kategorie Mensch;
die systematischen Kategorien (Taxa) der botanischen Taxonomie;
… hatte der Adel früher, als er noch eine besondere Kategorie bildete und eine Rolle spielte, manch komische Seite (Dönhoff, Ostpreußen 194);
Glück und Unglück sind Kategorien, denen man mit rationalen Argumenten schwerlich beikommen kann (Reich-Ranicki, Th. Mann 229);
etwa die Hälfte Kommunisten, die anderen waren Sozialdemokraten oder Parteilose; all dies Kategorien, die es im alten Sinne gar nicht mehr gab (Heym, Schwarzenberg 35);
Ihm saß ein Geschichtswissenschaftler gegenüber, … der ohne Zweifel gewohnt war, in historischen Kategorien (Einteilungsprinzipien) zu denken (Weber, Tote 21);
In militärischen Kategorien zu denken war Amery ohnehin nicht unangenehm (Bieler, Mädchenkrieg 71).