Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
[K]
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
Kappe
Kạp|pe, die; -, -n [mittelhochdeutsch kappe = Mantel mit Kapuze; Mütze, Kappe, althochdeutsch kappa = Mantel mit Kapuze < spätlateinisch cappa = (Mantel mit) Kapuze, Herkunft ungeklärt]:1. eng am Kopf anliegende Kopfbedeckung mit oder ohne Schirm:
eine Kappe aus Wolle, Samt, Filz;
Ü der Berg hat eine weiße Kappe (ist schneebedeckt);
☆ jemandem die Kappe waschen (schweizerisch; jemanden scharf zurechtweisen: Frau Fuhrer, Sie haben der Baudirektorin Dorothée Fierz vor den versammelten Medien die Kappe gewaschen [NZZ 11. 7. 2004, 11]);
jemandem etwas auf die Kappe geben/jemandem auf die Kappe kommen (landschaftlich, besonders rheinisch; jemanden verprügeln);
etwas auf seine [eigene] Kappe nehmen (umgangssprachlich; für eventuelle negative Folgen von etwas die Verantwortung übernehmen; wahrscheinlich zurückgehend auf die Bedeutung der Kappe als Teil der Amtstracht, z. B. des Richters);
auf jemandes Kappe kommen/gehen (umgangssprachlich; von jemandem verantwortet werden müssen).
2. a) Abdeckung oder Schutzvorrichtung an Maschinen und Maschinenteilen (z. B. Radkappe);
b) abnehmbarer, aufdrehbarer oder aufklappbarer Verschluss von Schachteln, Flaschen oder anderen Behältnissen;
c) (Bergbau, Bauwesen, Architektur) deckendes Gewölbe über einem Stollen, [Keller]raum o. Ä.:
Der Raum war von mittlerer Größe …, mit einer niedrigen Kappe eingewölbt (Jahnn, Nacht 117);
d) fester [aufgesetzter] Teil vorn und hinten am Schuh, der die Wölbung formt und versteift;
e) (landschaftlich) Anschnitt oder Endstück eines Brotes.
3. (Mathematik) ↑ "Kugelkappe".
4. (Tabakindustrie) oberster, noch nicht eingerollter Teil des Deckblattes von Zigarren, mit dem der Kopf der Zigarre fest verschlossen wird.
Kạp|pe, die; -, -n [mittelhochdeutsch kappe = Mantel mit Kapuze; Mütze, Kappe, althochdeutsch kappa = Mantel mit Kapuze < spätlateinisch cappa = (Mantel mit) Kapuze, Herkunft ungeklärt]:1. eng am Kopf anliegende Kopfbedeckung mit oder ohne Schirm:
eine Kappe aus Wolle, Samt, Filz;
Ü der Berg hat eine weiße Kappe (ist schneebedeckt);
☆ jemandem die Kappe waschen (schweizerisch; jemanden scharf zurechtweisen: Frau Fuhrer, Sie haben der Baudirektorin Dorothée Fierz vor den versammelten Medien die Kappe gewaschen [NZZ 11. 7. 2004, 11]);
jemandem etwas auf die Kappe geben/jemandem auf die Kappe kommen (landschaftlich, besonders rheinisch; jemanden verprügeln);
etwas auf seine [eigene] Kappe nehmen (umgangssprachlich; für eventuelle negative Folgen von etwas die Verantwortung übernehmen; wahrscheinlich zurückgehend auf die Bedeutung der Kappe als Teil der Amtstracht, z. B. des Richters);
auf jemandes Kappe kommen/gehen (umgangssprachlich; von jemandem verantwortet werden müssen).
2. a) Abdeckung oder Schutzvorrichtung an Maschinen und Maschinenteilen (z. B. Radkappe);
b) abnehmbarer, aufdrehbarer oder aufklappbarer Verschluss von Schachteln, Flaschen oder anderen Behältnissen;
c) (Bergbau, Bauwesen, Architektur) deckendes Gewölbe über einem Stollen, [Keller]raum o. Ä.:
Der Raum war von mittlerer Größe …, mit einer niedrigen Kappe eingewölbt (Jahnn, Nacht 117);
d) fester [aufgesetzter] Teil vorn und hinten am Schuh, der die Wölbung formt und versteift;
e) (landschaftlich) Anschnitt oder Endstück eines Brotes.
3. (Mathematik) ↑ "Kugelkappe".
4. (Tabakindustrie) oberster, noch nicht eingerollter Teil des Deckblattes von Zigarren, mit dem der Kopf der Zigarre fest verschlossen wird.