Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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kanonisch
ka|no|nisch [lateinisch canonicus = regelmäßig]:1. als Richtschnur, klassisches Muster dienend:
ein kanonisches Werk der Bildhauerei;
wie Goldmann lange Zeit die kanonischen Texte (die Klassiker) editorisch behandelt hat (Enzensberger, Einzelheiten I, 148);
Immerhin ist dessen (= eines theoretischen Konvoluts Kafkas) Inhalt nicht kanonisch für die Dichtung (Adorno, Prismen 250).
2. a) (katholische Kirche) den kirchlichen [Rechts]bestimmungen gemäß:
Die Exemtion der Juden vom kanonischen Zinsverbot (Fraenkel, Staat 141);
wie alle diese Fragen nach kanonischem Recht (katholischem Kirchenrecht) zu entscheiden gewesen wären (Musil, Mann 1399);
b) (Theologie) zum ↑ 1"Kanon" (3 b) gehörend:
die kanonischen Schriften des Alten und des Neuen Testaments.
3. (Musik) den ↑ 1"Kanon" (1 b) betreffend, ihm entsprechend.
ka|no|nisch
ein kanonisches Werk der Bildhauerei;
wie Goldmann lange Zeit die kanonischen Texte (die Klassiker) editorisch behandelt hat (Enzensberger, Einzelheiten I, 148);
Immerhin ist dessen (= eines theoretischen Konvoluts Kafkas) Inhalt nicht kanonisch für die Dichtung (Adorno, Prismen 250).
2. a) (katholische Kirche) den kirchlichen [Rechts]bestimmungen gemäß:
Die Exemtion der Juden vom kanonischen Zinsverbot (Fraenkel, Staat 141);
wie alle diese Fragen nach kanonischem Recht (katholischem Kirchenrecht) zu entscheiden gewesen wären (Musil, Mann 1399);
b) (Theologie) zum ↑ 1"Kanon" (3 b) gehörend:
die kanonischen Schriften des Alten und des Neuen Testaments.
3. (Musik) den ↑ 1"Kanon" (1 b) betreffend, ihm entsprechend.