Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Kanake
Ka|na|ke, der; -n, -n [polynesisch kanaka = Mensch]:1. Ureinwohner der Südseeinseln, besonders Neukaledoniens.
2. [meist: ka'nakə] (derb abwertend) Ausländer, Angehöriger einer anderen, fremden Ethnie (diskriminierendes Schimpfwort):
Die Kanaken, sagten sie, das seien oft ganz linke Schweine (Christiane, Zoo 126);
In Reutlingen schlug ein Skin einen Italiener ohne Grund zusammen: »Du Kanake hast hier gar nichts zu sagen, du bist hier in Deutschland« (Spiegel 1, 1986, 64);
Sogar Kinderpuffs machen die Türken inzwischen schon mit unseren Mädchen auf … und unsere Polizei sieht zu, weil sie vor den Kanaken Angst haben (Eppendorfer, St. Pauli 197).
3. (umgangssprachlich abwertend) verachtenswerter, hassenswerter Mensch (oft als Schimpfwort):
Lächelnd erklärt er dem Mann, der nach eigenem Bekenntnis bei »diesen Kanaken, den Kommunisten, im Knast saß«, dass er die PDS nicht mag (SZ 20. 8. 99, 2).
Ka|na|ke, der; -n, -n [polynesisch kanaka = Mensch]:1. Ureinwohner der Südseeinseln, besonders Neukaledoniens.
2. [meist: ka'nakə] (derb abwertend) Ausländer, Angehöriger einer anderen, fremden Ethnie (diskriminierendes Schimpfwort):
Die Kanaken, sagten sie, das seien oft ganz linke Schweine (Christiane, Zoo 126);
In Reutlingen schlug ein Skin einen Italiener ohne Grund zusammen: »Du Kanake hast hier gar nichts zu sagen, du bist hier in Deutschland« (Spiegel 1, 1986, 64);
Sogar Kinderpuffs machen die Türken inzwischen schon mit unseren Mädchen auf … und unsere Polizei sieht zu, weil sie vor den Kanaken Angst haben (Eppendorfer, St. Pauli 197).
3. (umgangssprachlich abwertend) verachtenswerter, hassenswerter Mensch (oft als Schimpfwort):
Lächelnd erklärt er dem Mann, der nach eigenem Bekenntnis bei »diesen Kanaken, den Kommunisten, im Knast saß«, dass er die PDS nicht mag (SZ 20. 8. 99, 2).