Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Kampf
Kạmpf, der; -[e]s, Kämpfe [mittelhochdeutsch kampf = Zweikampf, Kampfspiel; Kampf, althochdeutsch champf, wohl zu lateinisch campus = Feld; Schlachtfeld]:1. größere militärische Auseinandersetzung feindlicher Truppen:
schwere Kämpfe tobten an der Front;
um den Brückenkopf entbrannte ein blutiger Kampf;
an allen Frontabschnitten ruhten die Kämpfe;
er ist im Kampf gefallen;
so waren auch die Männer … in den pausenlosen Kämpfen um Stalingrad verbraucht (Plievier, Stalingrad 14).
2. a) handgreiflich, auch mit Waffen geführte, heftige Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehreren [persönlichen] Gegnern:
es war ein ungleicher Kampf;
ein Kampf Mann gegen Mann;
ein Kampf auf Leben und Tod;
die Demonstranten gaben den Kampf schließlich auf;
er hat sich dem Kampf gestellt;
aus diesem Kampf ging keiner als Sieger hervor;
er hat ihn zum Kampf herausgefordert;
Ü der Kampf gegen die Naturgewalten;
ihr Kampf gegen den, mit dem Schlaf (ihre Bemühungen, Versuche, wach zu bleiben);
ein Amerikaner … wollte durchaus den Kampf eines Leoparden mit einem Schwarzen aufnehmen (Grzimek, Serengeti 141);
Es erschien unglaubhaft, dass ein einziger Mensch den baumstarken Francesco in offenem Kampf zur Strecke gebracht habe (Mostar, Unschuldig 77);
Er hatte seine letzten Kraftreserven im Kampf gegen den Schmerz erschöpft (Ott, Haie 181);
b) heftig ausgetragene Kontroverse zwischen Gegnern hinsichtlich ihrer Auffassungen, Interessen, Ziele:
ein ideologischer Kampf;
der Kampf (Streit) zwischen den beiden Gelehrten ist noch nicht ausgefochten;
der Kampf zwischen den Geschlechtern;
In dem gleichen Maße, in welchem das Proletariat mit diesem Missionsbewusstsein in den politischen Kampf eintrat (Fraenkel, Staat 139);
c) (Sport) sportlicher Wettkampf:
der Kampf einer Mannschaft gegen den Abstieg, um Punkte;
einen Kampf bestreiten, abbrechen, fortsetzen;
die beiden Mannschaften lieferten sich einen spannenden Kampf;
Jeder vernünftige Trainer hätte ihn aus dem Kampf genommen (Plenzdorf, Leiden 76).
3. fortgesetzte angestrengte Bemühung zur Erreichung oder Verhinderung von etwas:
der Kampf für eine bessere Zukunft, gegen den Hunger, um höhere Löhne;
den Kampf gegen die Kriminalität aufnehmen, weiterführen, nicht aufgeben;
der Kampf ums Dasein (LÜ von engl. struggle for life, aus dem Titel von Charles Darwins Schrift »On the origin of species …« 1859 ff.);
☆ jemandem, einer Sache den Kampf ansagen (deutlich machen, dass gegen jemanden, etwas Maßnahmen ergriffen werden: der Inflation den Kampf ansagen; mehrere Parteien, die sich nun mit schweigender Gehässigkeit den Kampf ansagten [Jaeger, Freudenhaus 236]);
einen guten Kampf kämpfen (sich für eine gute Sache mit seiner ganzen Person einsetzen; nach 1. Timotheus 6, 12: Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, und 2. Timotheus 4, 7: Ich habe einen guten Kampf gekämpft, … ich habe Glauben gehalten).
4. innerer Zwiespalt, inneres Ringen um etwas:
einen Kampf mit sich [selbst] ausfechten.
Kạmpf, der; -[e]s, Kämpfe [mittelhochdeutsch kampf = Zweikampf, Kampfspiel; Kampf, althochdeutsch champf, wohl zu lateinisch campus = Feld; Schlachtfeld]:1. größere militärische Auseinandersetzung feindlicher Truppen:
schwere Kämpfe tobten an der Front;
um den Brückenkopf entbrannte ein blutiger Kampf;
an allen Frontabschnitten ruhten die Kämpfe;
er ist im Kampf gefallen;
so waren auch die Männer … in den pausenlosen Kämpfen um Stalingrad verbraucht (Plievier, Stalingrad 14).
2. a) handgreiflich, auch mit Waffen geführte, heftige Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehreren [persönlichen] Gegnern:
es war ein ungleicher Kampf;
ein Kampf Mann gegen Mann;
ein Kampf auf Leben und Tod;
die Demonstranten gaben den Kampf schließlich auf;
er hat sich dem Kampf gestellt;
aus diesem Kampf ging keiner als Sieger hervor;
er hat ihn zum Kampf herausgefordert;
Ü der Kampf gegen die Naturgewalten;
ihr Kampf gegen den, mit dem Schlaf (ihre Bemühungen, Versuche, wach zu bleiben);
ein Amerikaner … wollte durchaus den Kampf eines Leoparden mit einem Schwarzen aufnehmen (Grzimek, Serengeti 141);
Es erschien unglaubhaft, dass ein einziger Mensch den baumstarken Francesco in offenem Kampf zur Strecke gebracht habe (Mostar, Unschuldig 77);
Er hatte seine letzten Kraftreserven im Kampf gegen den Schmerz erschöpft (Ott, Haie 181);
b) heftig ausgetragene Kontroverse zwischen Gegnern hinsichtlich ihrer Auffassungen, Interessen, Ziele:
ein ideologischer Kampf;
der Kampf (Streit) zwischen den beiden Gelehrten ist noch nicht ausgefochten;
der Kampf zwischen den Geschlechtern;
In dem gleichen Maße, in welchem das Proletariat mit diesem Missionsbewusstsein in den politischen Kampf eintrat (Fraenkel, Staat 139);
c) (Sport) sportlicher Wettkampf:
der Kampf einer Mannschaft gegen den Abstieg, um Punkte;
einen Kampf bestreiten, abbrechen, fortsetzen;
die beiden Mannschaften lieferten sich einen spannenden Kampf;
Jeder vernünftige Trainer hätte ihn aus dem Kampf genommen (Plenzdorf, Leiden 76).
3. fortgesetzte angestrengte Bemühung zur Erreichung oder Verhinderung von etwas:
der Kampf für eine bessere Zukunft, gegen den Hunger, um höhere Löhne;
den Kampf gegen die Kriminalität aufnehmen, weiterführen, nicht aufgeben;
der Kampf ums Dasein (LÜ von engl. struggle for life, aus dem Titel von Charles Darwins Schrift »On the origin of species …« 1859 ff.);
☆ jemandem, einer Sache den Kampf ansagen (deutlich machen, dass gegen jemanden, etwas Maßnahmen ergriffen werden: der Inflation den Kampf ansagen; mehrere Parteien, die sich nun mit schweigender Gehässigkeit den Kampf ansagten [Jaeger, Freudenhaus 236]);
einen guten Kampf kämpfen (sich für eine gute Sache mit seiner ganzen Person einsetzen; nach 1. Timotheus 6, 12: Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, und 2. Timotheus 4, 7: Ich habe einen guten Kampf gekämpft, … ich habe Glauben gehalten).
4. innerer Zwiespalt, inneres Ringen um etwas:
einen Kampf mit sich [selbst] ausfechten.