Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Kamel
Ka|mel, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch kamel, kem(m)el < (m)griechisch kámēlos, aus dem Semitischen; heutige Endbetonung durch Angleichung an lateinisch camelus]:1. a) (in Wüsten- und Steppengebieten beheimatetes) großes Säugetier [mit einem oder zwei Höckern], das als Last- und Reittier verwendet wird [und dessen zottiges Haar für Wolle genutzt wird]:
das Dromedar ist ein einhöckriges Kamel;
die Kamele beladen;
auf Kamelen reiten;
R eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr (das ist so gut wie unmöglich, wird sicherlich nicht geschehen; nach Matthäus 19, 24);
b) Trampeltier.
2. (salopp abwertend) Dummkopf, Trottel:
so ein Kamel!;
ich Kamel habe ihr noch Geld geliehen!;
Immer hatte er nur auf die Ladentür geglotzt, Kamel, das er war (Fallada, Jeder 183).
Ka|mel, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch kamel, kem(m)el < (m)griechisch kámēlos, aus dem Semitischen; heutige Endbetonung durch Angleichung an lateinisch camelus]:1. a) (in Wüsten- und Steppengebieten beheimatetes) großes Säugetier [mit einem oder zwei Höckern], das als Last- und Reittier verwendet wird [und dessen zottiges Haar für Wolle genutzt wird]:
das Dromedar ist ein einhöckriges Kamel;
die Kamele beladen;
auf Kamelen reiten;
R eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr (das ist so gut wie unmöglich, wird sicherlich nicht geschehen; nach Matthäus 19, 24);
b) Trampeltier.
2. (salopp abwertend) Dummkopf, Trottel:
so ein Kamel!;
ich Kamel habe ihr noch Geld geliehen!;
Immer hatte er nur auf die Ladentür geglotzt, Kamel, das er war (Fallada, Jeder 183).