Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
jugendlich
ju|gend|lich [mittelhochdeutsch jugentlich, althochdeutsch jugendlīh]:1. der Altersstufe zwischen Kindheit und Erwachsensein angehörend; zur ↑ "Jugend" (3) gehörend:
die jugendlichen Zuschauerinnen und Zuschauer;
ihr Sohn war in jugendlichem Alter (als junger Mensch) gestorben.
2. a) die Frische, Kraft eines jungen Menschen besitzend, erkennen lassend; für Jugendliche charakteristisch:
jugendlicher Schwung, Übermut;
jugendliche Begeisterung, Entdeckerfreude;
ein jugendlich entflammter Geist;
hin und wieder verraten ihre spielenden Hände … jugendliche Unsicherheit (Hörzu 19, 1973, 12);
hinweg von dem Wege unverantwortlicher Kinderei, den Sie jugendlich genug waren einzuschlagen (Th. Mann, Krull 441);
b) die Wirkung, Ausstrahlung eines jungen Menschen besitzend:
eine jugendliche Erscheinung;
er wirkt noch sehr jugendlich;
c) (besonders Werbesprache) junges Aussehen, die Wirkung des Jungseins vermittelnd, verstärkend:
ein sehr jugendliches Kleid;
eine jugendliche Frisur;
die jugendliche Duftnote eines Parfüms;
sie kleidet sich oft ein wenig zu jugendlich;
Strickwaren? … wenn sie weich, geschmeidig und jugendlich sind, … dann tragen sie bestimmt dieses Etikett (Petra 10, 1966, 55).
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