Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Jammertal
Jạm|mer|tal, das [mittelhochdeutsch jāmertal = Erde, Welt (als Tal des Jammers); Unglück; Lehnübersetzung von lateinisch vallis lacrimarum in Psalm 84,7] (gehoben):1. Stätte der Not, des Elends, besonders die Welt als Ort des Leidens:
das irdische Jammertal;
die Welt ist ein Jammertal;
Der Osten ist kein Jammertal und auch kein Milliardengrab (SZ 4. 10. 2005, 6).
2. durch eine elende, trostlose Lage gekennzeichnete Phase:
Grundrechte, Freiheiten und Möglichkeiten, von denen nur der weiß, der sie nicht hat, und ohne die das Leben ein Jammertal ist (Gregor-Dellin, Traumbuch 81);
Nachdem er alle Jammertäler durchschritten hatte, verlegte sich der Graf auf eine Weltbetrachtung, die ihren Trost in der künstlerischen Verarbeitung des Erlebten sucht (SZ 21. 11. 2000, 15);
Welche Wege führen aus diesem konjunkturellen Jammertal? (NZZ 11. 12. 2001, 78).
Jạm|mer|tal, das [mittelhochdeutsch jāmertal = Erde, Welt (als Tal des Jammers); Unglück; Lehnübersetzung von lateinisch vallis lacrimarum in Psalm 84,7] (gehoben):1. Stätte der Not, des Elends, besonders die Welt als Ort des Leidens:
das irdische Jammertal;
die Welt ist ein Jammertal;
Der Osten ist kein Jammertal und auch kein Milliardengrab (SZ 4. 10. 2005, 6).
2. durch eine elende, trostlose Lage gekennzeichnete Phase:
Grundrechte, Freiheiten und Möglichkeiten, von denen nur der weiß, der sie nicht hat, und ohne die das Leben ein Jammertal ist (Gregor-Dellin, Traumbuch 81);
Nachdem er alle Jammertäler durchschritten hatte, verlegte sich der Graf auf eine Weltbetrachtung, die ihren Trost in der künstlerischen Verarbeitung des Erlebten sucht (SZ 21. 11. 2000, 15);
Welche Wege führen aus diesem konjunkturellen Jammertal? (NZZ 11. 12. 2001, 78).