Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Intrige
In|t|ri|ge, die; -, -n [französisch intrigue]:a) Reihe von hinterhältigen, heimtückischen Machenschaften, mit denen jemand gegen einen anderen arbeitet, seine Pläne o. Ä. zu durchkreuzen, ihm zu schaden sucht:
eine boshafte, politische Intrige;
Intrigen spinnen, aufdecken, einfädeln;
Ich selbst habe in meiner Berufslaufbahn bisher drei große Intrigen erlebt, deren Opfer ich fast geworden wäre (Zwerenz, Quadriga 216);
Wien, so behauptete sie, habe Intrige und Bösartigkeit durch jahrhundertelange Übung zu einer solch edlen Kunst entwickelt (Rolf Schneider, November 21);
b) (Literaturwissenschaft) absichtlich herbeigeführte Verwicklung, Zuspitzung eines Konflikts in einer literarischen Handlung, besonders in Tragödie und Komödie:
Welche Art der Erfindung wird gebraucht, den Unbekannten in Bilder zu übersetzen … Ich kann ihn in einen Roman verpacken, in Handlung und Intrige Gestalt werden lassen (Meckel, Nachricht 18).
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