Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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intim
in|tim [lateinisch intimus = innerst, vertrautest, Superlativ von: interior, ↑ "Interieur"]:1. sehr nahe und vertraut (in Bezug auf das persönliche Verhältnis zwischen Menschen):
ein intimer Freund;
eine intime Freundschaft;
ihr Verhältnis ist sehr intim;
eine intime (in vertrautem Kreis stattfindende) Feier;
sie hatten intime (sehr persönliche) Dinge zu besprechen;
Wer war beim Büffet für alle, wer wurde zum intimen Empfang geladen! (Kronauer, Bogenschütze 362);
Auf der Kammerbühne des Staatstheaters, einem idealen Podium für intime (für einen kleineren Kreis gedachte, persönlicher wirkende) Kunst (Saarbr. Zeitung 8./9. 12. 79, 6);
Seine intimen (sehr persönlichen) Tagebücher sollten nach der von ihm bestimmten Schutzfrist … doch jedermann zugänglich sein (Reich-Ranicki, Th. Mann 31);
über intime Präferenzen unterhält sich keiner gern mit Marktforschern (Woche 14. 2. 97, 42).
2. (verhüllend) sexuell:
intime Beziehungen mit jemandem haben;
mit jemandem intim sein, werden (sexuell verkehren);
Nur drei von zehn allein lebenden Männern erklärten, dass sie mehr als einen intimen Partner haben (Hörzu 18, 1981, 137);
Mit der Frau wollte er erst sechs bis sieben Wochen später intim gewesen sein (MM 7. 3. 91, 23).
3. den Bereich der Geschlechtsorgane betreffend:
intime Körperpflege, Hygiene.
4. (bildungssprachlich) im Innern eines Menschen verborgen; tief innerlich:
die intimsten Wünsche, Sehnsüchte eines Menschen;
jemandes intime, intimste Gefühle verletzen.
5. (bildungssprachlich) bis ins Innerste, bis in die verborgenen Einzelheiten vordringend:
aus einer intimen Kenntnis der Verhältnisse heraus urteilen;
eine intime Kennerin der Barockkunst;
er kennt sehr intim, was er kompromisslos kritisiert (Spiegel 50, 1981, 222).
6. (bildungssprachlich) anheimelnd, gemütlich, privaten Charakter habend:
ein intimes Restaurant;
intime Beleuchtung;
Ein intimer Atriumgarten und eine Dachterrasse mit Fernsicht erhöhen Ihre Lebensqualität (Wiesbadener Kurier 6. 2. 85, 18).
in|tim
ein intimer Freund;
eine intime Freundschaft;
ihr Verhältnis ist sehr intim;
eine intime (in vertrautem Kreis stattfindende) Feier;
sie hatten intime (sehr persönliche) Dinge zu besprechen;
Wer war beim Büffet für alle, wer wurde zum intimen Empfang geladen! (Kronauer, Bogenschütze 362);
Auf der Kammerbühne des Staatstheaters, einem idealen Podium für intime (für einen kleineren Kreis gedachte, persönlicher wirkende) Kunst (Saarbr. Zeitung 8./9. 12. 79, 6);
Seine intimen (sehr persönlichen) Tagebücher sollten nach der von ihm bestimmten Schutzfrist … doch jedermann zugänglich sein (Reich-Ranicki, Th. Mann 31);
über intime Präferenzen unterhält sich keiner gern mit Marktforschern (Woche 14. 2. 97, 42).
2. (verhüllend) sexuell:
intime Beziehungen mit jemandem haben;
mit jemandem intim sein, werden (sexuell verkehren);
Nur drei von zehn allein lebenden Männern erklärten, dass sie mehr als einen intimen Partner haben (Hörzu 18, 1981, 137);
Mit der Frau wollte er erst sechs bis sieben Wochen später intim gewesen sein (MM 7. 3. 91, 23).
3. den Bereich der Geschlechtsorgane betreffend:
intime Körperpflege, Hygiene.
4. (bildungssprachlich) im Innern eines Menschen verborgen; tief innerlich:
die intimsten Wünsche, Sehnsüchte eines Menschen;
jemandes intime, intimste Gefühle verletzen.
5. (bildungssprachlich) bis ins Innerste, bis in die verborgenen Einzelheiten vordringend:
aus einer intimen Kenntnis der Verhältnisse heraus urteilen;
eine intime Kennerin der Barockkunst;
er kennt sehr intim, was er kompromisslos kritisiert (Spiegel 50, 1981, 222).
6. (bildungssprachlich) anheimelnd, gemütlich, privaten Charakter habend:
ein intimes Restaurant;
intime Beleuchtung;
Ein intimer Atriumgarten und eine Dachterrasse mit Fernsicht erhöhen Ihre Lebensqualität (Wiesbadener Kurier 6. 2. 85, 18).